„Die Rückrunde wird entscheidend für mich“

Herr Kruse, 14 Tore, die Euroleague-Quali mit dem SC Freiburg, die Berufung in die Nationalmannschaft und der aktuelle Lauf mit Borussia Mönchengladbach. War 2013 IHR Jahr?

Kruse: „2013 war für mich ein sehr rasantes, aber auch schönes Jahr. Keine Frage, es ging alles sehr schnell. Mit Sicherheit war es ein entscheidendes Jahr für meine Karriere und meine Entwicklung. Aber ich hoffe, dass ich damit noch nicht am Ende bin.“   

Wie verbringen Sie Silvester?

Kruse: „Es steht noch nicht genau fest, wie ich Silvester feiere. Entweder bin ich in Hamburg bei meiner Familie, oder ich fahre ein paar Tage zum Entspannen in den Urlaub.“

Haben Sie Vorsätze für das neue Jahr?

Kruse: „Das Jahr 2014 – insbesondere die Rückrunde – wird ganz entscheidend für mich und meinen weiteren Werdegang. Ich werde alles geben, um meine Ziele im kommenden Jahr zu erreichen. Konkrete Vorsätze gibt es aber nicht.“

Bevor Sie so durchstarteten, spielten Sie in der zweiten Liga. Wie kam’s zu dieser rasanten Entwicklung?

Kruse:  „Ich habe mich vor der abgelaufenen Saison eine Woche vor Trainingsauftakt mit einem persönlichen Fitnesstrainer in Form gebracht, aber das mache ich eigentlich vor jeder Saison. Ich hatte auch das Glück, dass ich in eine gut funktionierende Freiburger Mannschaft gekommen bin, die eine überragende Saison gespielt hat. Davon habe ich sicherlich profitiert.“

Als Fußballer reisen Sie viel umher. Was war der kurioseste Ort, an den Sie durch Ihren Beruf gekommen sind? Und: Warum blieb er ihnen im Gedächtnis?

Kruse: „Mit der Nationalmannschaft haben wir im September in der WM-Qualifikation auf den Färöer-Inseln gespielt. Das Land hat wenig Einwohner und einen ziemlich kleinen Flughafen, auf dessen Landebahn der Pilot den Flieger erst wenden musste. Das war schon ziemlich skurril.“

Waren Sie schon einmal in Brasilien?

Kruse: „Nein, bislang noch nicht. Vielleicht ändert sich das im Sommer ja…“