Vorberichte 17.03.2016 - 12:43 Uhr

Eine intensive Geschichte

Mit Werder Bremen wartet ein „sehr großer, sehr robuster“ Gegner auf Mainz 05

Etwa 1200 Mainzer Fans begleiten das Team am Samstag zum Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen. Es ist das Spiel zwischen dem Bundesliga-15. und den sechstplatzierten Nullfünfern. Die Favoritenrolle schob Martin Schmidt bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag dennoch von sich. Auch die Erfahrungen aus dem Hinspiel warnen den Schweizer. Damals setzte es für unsere Nullfünfer eine wichtige Niederlage. „Gegen Bremen haben wir gesehen, wenn wir im Kopf einen Tick nachlassen, dann rappelt es hinten“, so der 05-Coach. Giulio Donati (gesperrt), Henrique Sereno (krank), Elkin Soto, Yoshinori Muto und Emil Berggreen (alle im Aufbautraining) werden die Reise an die Weser nicht mit antreten.

Damit es nach der 111-Jahr-Feier auch am Samstag wieder etwas zu feiern gibt, soll der Fokus aufs Wesentliche unbedingt erhalten bleiben. „Im Moment wird mir fast ein bisschen zu viel von unseren Siegen gegen große Gegner geredet, zu wenig vom Alltagsgeschäft. Wir müssen uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren“, so Schmitt beim Tritt auf die Euphoriebremse. Gerade Größe und Robustheit des Gegners werden unsere Nullfünfer im Weserstadion vor eine Herausforderung stellen, aber auch das Umschaltspiel der Grün-Weißen und der formstarke Claudio Pizarro. „Ihn zu neutralisieren wird schwierig sein, weil er sehr erfahren ist“, weiß Schmidt. Entschieden hat er sich noch nicht, wen er auf den Peruaner ansetzen soll. Erfahrung oder Form? Der 05-Coach hat hinten die freie Auswahl.

Nach Bremen folgt dann die Länderspielpause. „Pause ist relativ“, betont der Trainer. Auf einige Nationalspieler wartet da eine Englische Woche mit zwei Länderspielen. Die Nicht-Nationalspieler werden am Gründonnerstag bei einem Testspiel noch einmal die Gelegenheit erhalten, Spielpraxis zu bekommen (Details zu Zeit, Ort und Gegner folgen). Besonders wichtig für diejenigen, die zuletzt in der zweiten Reihe standen. Von Pause kann also nicht wirklich die Rede sein.