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Profis 31.01.2013 - 14:37 Uhr

Eugen Polanski sagt „Tschüss!“

Und plötzlich ging alles ganz schnell. Am vergangenen Donnerstag trainierte Eugen Polanski noch mit den Mainzer Profis, am Freitag steckte er schon in der Trainingskluft der TSG Hoffenheim, mit der er am Samstag in der Frankfurter Commerzbank Arena das erste Rückrundenspiel bestritt. Ein ungewohnter Anblick, in der ARD Sportschau „Pola“ im weißen Hoffenheimer Trikot mit der Rückennummer 42 über den Platz rennen zu sehen.

Ab sofort trägt "Pola" regelmäßig blau

Ein ungewöhnlicher Moment auch für den Spieler selbst, der in den folgenden Tagen den Kontakt zu seinem alten Klub suchte. „Auch für mich kam die Entwicklung vergangene Woche überraschend schnell. Es gab überhaupt keine Gelegenheit sich vernünftig zu verabschieden“, sagt Eugen Polanski. „Und das wollte ich unbedingt tun. Ich war immerhin dreieinhalb Jahre in Mainz. Es war eine wirklich tolle Zeit, die ich sehr genossen habe. Ich möchte mich beim Verein und den Fans für die Unterstützung bedanken und ich wünsche euch in Mainz alles Gute für die Zukunft. Das Erlebte legt man nicht innerhalb einiger Tage einfach so ab. Aber es gibt im Leben eines Fußballprofis immer wieder diese Momente, in denen man für sich und seine Familie und die gemeinsamen Perspektiven ganz persönliche Entscheidungen treffen muss. Manchmal eben auch kurzfristig.“

Im Fall des polnischen Nationalspielers fiel diese Entscheidung zu Gunsten der TSG Hoffenheim aus, an die er sich vertraglich über zweieinhalb Jahre gebunden hat. „Wir stecken hier sportlich in einer schwierigen Situation und müssen und jetzt richtig zusammenraufen. Vor uns liegt viel Arbeit“, sagt Polanski. Für ihn bedeutet das zunächst auch noch täglichen Pendelverkehr zwischen seinem Wohnort Bingen und dem Trainingszentrum in Zuzenhausen. Ein Zustand, der aber nicht von Dauer sein soll, der Umzug ist fest eingeplant. Für die Mainzer gibt es ein Wiedersehen mit Eugen Polanski am 26. Spieltag Mitte März zum Auswärtsspiel in Sinsheim. Bis dahin haben wir uns vielleicht auch an seine neue Trikotfarbe gewöhnt …