Profis 11.02.2024 - 20:00 Uhr
"...nicht zu entschuldigen, wie wir reagiert haben"
Mainzer Stimmen nach der Niederlage beim VfB
Robin Zentner: "Bis zum 0:1 war es ein gutes Auswärtsspiel von uns, aber wir müssen dann auch die Tore machen. Nach dem Gegentor haben wir keine gute Reaktion gezeigt, waren zu passiv und bis zur Halbzeit hatte ich nicht das Gefühl, dass wir noch daran glauben, etwas zu holen. Wir mussten zuletzt viele Rückschläge wegstecken, trotzdem darf das nicht passieren. Man kann immer treffen, deswegen ist es nicht zu entschuldigen, wie wir reagiert haben und uns in Selbstmitleid suhlen. Wir müssen aktiv bleiben und umso mehr kämpfen, um die Tore zu erzwingen. Helfen können uns nur Erfolgserlebnisse, die wir uns erzwingen und erarbeiten müssen. Nach den Gegentoren ging das Kopfkino los, das ist nicht zu erklären."
Jonny Burkardt: "Am Anfang haben wir gut mitgehalten und hatten nicht nur eine gute Chance. Wir waren bereit, defensiv zu leiden und gegen einen spielstarken Gegner immer wieder weite Wege zu gehen. Dann kam das Tor, was nicht fallen darf. Wir konnten dann froh sein, dass die Halbzeit kam. Danach war es wieder in Ordnung, aber so reicht es nicht. Wir haben große Probleme, Nackenschläge wegzustecken. Das Gegentor hat uns gebrochen, in diesen Momenten gehen die Köpfe runter. Deswegen sind wir in dieser Situation. Es tut weh, das mit anzusehen. Ich verstehe jeden, der im Moment sagt: 'Ich habe keine Hoffnung mehr.' Wir müssen uns an den positiven Ansätzen aus der ersten Halbzeit hochziehen und weiterkämpfen. Mir tut es wirklich leid für unsere Fans."
"Ich verstehe jeden, der sagt: 'Ich habe keine Hoffnung mehr.'"
Martin Schmidt: "Es war ein Spiel, das ins Bild der letzten Wochen passt. Es gab gute und passive Phasen. Leider haben wir in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das Spiel schon fast hergeschenkt. Vorher hätten wir in Führung gehen müssen, das musst du auch, um hier was zu holen. Aber ohne Punkte kommen wir nicht weiter. Nach dem Tor sind wir leider für einen Moment in uns zusammengefallen. Da haben wir die Haltung verloren und wurden passiv. Wir werden uns morgen zusammensetzen und das Spiel klar analysieren. Klar ist, dass wir so nicht weiterspielen können und Dinge gemeinsam ändern müssen."