Ärgerliche Niederlage beim Südwest-Cup

Gegen die massive Verteidigung des FC Saarbrücken mit allen Spielern in der eigenen Hälfte machten die Minimainzer ein ordentliches Spiel, die Angriffe endeten aber oft am gegnerischen Strafraum. Nur wenige klare Chancen konnten erspielt werden, die aber durchaus zur verdienten Führung gereicht hätten. Mit dem ersten Angriff traf dann Saarbrücken. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite entstand plötzlich eine Überzahlsituation Saarbrückens durch den kurzzeitig ungeordneten Defensivverbund der 05er. Das flache Zuspiel in die Mitte, eingeschoben in die linke Ecke,  ließ dem Keeper keine Chance.

Das gleiche Bild zeichnete sich auch in der zweiten Hälfte ab, es spielte nur Mainz. Durch bessere Raumaufteilung kamen sie immer wieder zu guten Gelegenheiten, allerdings kamen viele Schüsse direkt auf den Torwart. Die zwei hundertprozentigen Chancen vergaben die Minimainzer, einmal an die Unterkante der Latte und einmal per Kopfball freistehend aus fünf Metern neben das Tor. Saarbrücken fand praktisch nicht mehr statt, trotzdem erzielte der FC noch zwei Tore: Nach einer Ecke und einem Freistoß aus 25m, der aufgrund der Höhe nicht zu halten war. Nach dem 0:3, kurz vor Ende der Begegnung, war das Spiel entschieden und die Mannschaft verlor etwas die Ordnung, sodass nicht mehr allzu viel für die Schlussoffensive heraussprang.

Co-Trainer Marvin Menger konnte sich „nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine so dermaßen unverdiente Niederlage erlebt habe. Der Gegner hat so destruktiv gespielt, nur drei Chancen gehabt und gewinnt am Ende 3:0. Klar haben wir bei den ersten beiden Gegentoren auch Fehler gemacht und das dritte Tor kann man immer mal aufgrund der fehlenden Körpergröße fangen, außerdem wurden viele Angriffe nicht gut ausgespielt, aber es ist mehr als ärgerlich, dass man sich, aufgrund klarer Chancen, nicht selbst belohnt. Dennoch, mit der Leistung und der Einstellung, auch nach Rückstand, können wir zufrieden sein.“

1.FC Saarbrücken - 1. FSV Mainz 05 3:0 (1:0)