Profis 03.03.2015 - 16:03 Uhr

Analysiert und abgehakt

Nullfünfer nehmen das Positive in die Trainingswoche mit

Martin Schmidt (Foto: rscp)

Die 0:2-Niederlage von Hoffenheim wurde bereits am Sonntagmorgen analysiert. Dabei haben wir „uns weder schlechtgeredet, noch abgefeiert“, so 05-Trainer Martin Schmidt. Nach einem freien Montag nahmen unsere Nullfünfer das Positive am Dienstag mit in die neue Trainingswoche. Räume gesucht und gefunden zu haben, Torchancen herausgespielt zu haben und mit einer prinzipiell ganz guten Raumaufteilung gespielt zu haben, gehörte zu eben diesen positiven Aspekten des verlorenen Spiels. „Bei den Sprints in die Tiefe haben wir nicht ganz an die Leistung von Frankfurt anknüpfen können. Das liegt aber auch daran, dass der Gegner nach dem Rückstand tiefer stand“, so der 05-Coach. Auch andere Dinge, die nicht so gut liefen, wie die Effizienz vor dem Tor oder aber die Raumaufteilung gegen den Ball beim 0:1, sollen mit intensiver Trainingsarbeit abgestellt und künftig besser gemacht werden. Shinji Okazaki hinterließ gleich bei der ersten Trainingseinheit einen blendenden Eindruck, während Pierre Bengtsson (grippaler Infekt) und Christian Clemens (geschont) fehlten.

Im Rahmen der allwöchentlichen Presserunde mit den örtlichen Medienvertretern sprach Schmidt auch über den großen Konkurrenzkampf in der Offensive, hierbei besonders über drei Personen:

… über Nicolás Castillo: „Er kommt aus einer anderen Fußballphilosophie – von Chile nach Belgien – und muss sich nun auch von Kasper Hjulmand auf mich umstellen. Er kennt seine Mitspieler noch nicht so gut, die Abläufe, das Timing, die Automatismen. Das sind Dinge, die noch einstudiert werden müssen. Körperlich bringt er einiges mit. Er ist nicht so weit weg, aber vorne haben wir mehr Konkurrenz als hinten.“

… über Sami Allagui: „Ich hatte letzte Woche mit ihm ein längeres Gespräch. Er fühlt sich wohl und nimmt sich sehr viel vor, will sich jetzt übers Training anbieten. Er kennt die Abläufe, aber er muss an Shinji vorbei. Ich sehe ihn klar als Neuner, auf den Außenbahnen setzen wir noch mehr auf Tempo.“

… über Jonas Hofmann: „„Er hat gute Abläufe, er ist da, er ist fit. Er braucht noch Vertrauen in sein Knie, muss sich Robustheit und Wettkampfhärte wiederholen. Er muss im Kopf bereit sein, denn auf dem Platz brauchen wir sein Gesamtpaket.“