Arbeitssieg im Saarland

Auf dem sehr großen und tiefen Naturrasen mussten die Minimainzer ihre kämpferische Seite zeigen. Das Spiel des saarländischen Gegners war geprägt von vielen langen und hohen Bällen, die die ganze Aufmerksamkeit der Defensive forderte. Dieses Mal kann man das Spiel unter der Rubrik „Arbeitssieg – glücklich, aber verdient“ verbuchen. Glücklich deshalb, weil es dem Gegner gleich zwei Mal nicht gelungen ist, glasklare Torchancen zu verwerten. Der Ball musste eigentlich nur noch über die Linie, wollte aber nicht. Verdient deshalb, weil das Chancenplus ganz klar auf Seiten der 05er war. So konnte Linus Wimmer eine schöne Flanke per Kopf nicht verwandeln, weil er nicht richtig hinter den Ball kam. Rudi Baku verzog in aussichtsreicher Position, weil ihm das Standbein auf dem tiefen Platz wegrutschte. Enes Cinemres Schuss nach einem abgewehrten Eckball wurde auf der Torlinie geklärt, einen weiteren Fernschuss von ihm holte der Torwart gut aus dem Winkel. Nach einer schönen Kombination über den rechten Flügel war es Christian Stera, der den Ball an die Unterkante der Latte lenkte. Ob der Ball nun hinter der Linie aufschlug, war nicht richtig ersichtlich, also ließ der Schiedsrichter weiterspielen. Schließlich war es der eingewechselte Joel Richter, der den Ball leider nicht richtig traf und ihn aus kurzer Distanz neben das Tor setzte. Da das zweite Tor einfach nicht fallen wollte, blieben die sehr kampfstarken Saarländer immer im Spiel. Aber außer den beiden Aktionen kamen sie dank der kämpferischen Einstellung der Minimainzer nicht entscheidend zum Abschluss. So blieb es beim einzigen Treffer von Linus Wimmer, der eine Freistoßflanke per Kopf verwandelte.

Fazit von Cheftrainer Paul Faß: „Wir haben den Kampf angenommen und waren für die wenigen spielerischen Momente zuständig. Heute mussten wir Fußball arbeiten, weniger spielen. Schön, dass die Jungs auch das zufriedenstellend getan haben.“

JFG Saar-Halberg – 1. FSV Mainz 05 0:1 (0:1)