Auf Bremen fokussiert

Das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen (Samstag, 15:30 Uhr) ist alles, was für Trainer Martin Schmidt und seine Mannschaft zählt. Egal, welche Themen die Medien im Verlaufe der vergangenen Tage und Wochen beschäftigte, die 05-Profis beschäftigte es nicht. Der 05-Coach sah sehr fokussierte Spieler auf dem Trainingsplatz. „Wenn wir an einem Dienstagmorgen schon so um jeden Ball kämpfen, dann mache ich mir keine Sorgen für den Samstag“, meinte der Schweizer bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag. „Wir konnten in Ruhe arbeiten und haben das Spiel klar in den Fokus gestellt, andere Themen sind an uns abgeprallt.“

Inhaltlich waren Raumaufteilung und Ordnung mit und ohne Ball die Hauptthemen der Woche. „Wie greifen wir an, wenn wir den Ball nicht haben?“ oder „Wie wollen wir Zweikämpfe führen?“ waren Fragen, mit denen die Profis sich beschäftigten. Nur sechs Nullfünfer haben etwas anderes im Kopf: die Rückkehr auf den Platz. Neben den Langzeitverletzten Elkin Soto und Fabian Frei sind das Henrique Sereno, Niki Zimling, Christian Clemens (Entzündung Fußsohle) und Jhon Córdoba (im Aufbau). Maximilian Beister hingegen ist schon weiter. „Maxi ist voll im Training, hat sich Wettkampfzeit geholt bei der 2. Mannschaft. Ein erster guter Schritt. Er ist immer ein Kandidat für den Kader. Sein Ziel wird es jetzt sein, sich dafür qualifizieren. Ob es jetzt schon recht, nächste Woche oder in drei Wochen? Kann ich noch nicht genau sagen“, so Schmidts Einschätzung.

Nach dem 0:2 gegen Dortmund wollen die Nullfünfer gegen Bremen den Dreier. „Es ist ein Heimspiel und Heimspiele wollen wir gewinnen“, so Schmidt, der die Bedeutung der Partie aber nicht überhöhen wollte. „Wir haben den Blick nach vorne. Aber das Spiel gegen Bremen ist für mich nicht richtungsweisender als das Pokalspiel am Dienstag oder das kommende Auswärtsspiel in Augsburg“, so der 05-Coach, der zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts auf die Tabelle gibt und noch einmal daran erinnert, dass die Bremer im vergangenen Jahr als Letzter mit vier Punkten nach Mainz gekommen waren. „Am Ende hatte sie aber mehr Zähler als wir.“ Die Nullfünfer sind jedenfalls gewarnt und werden den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen.