Aufstieg als Sahnehäubchen

„Wir haben keinen Druck, der Aufstieg wäre das Sahnehäubchen“, so U23-Trainer Martin Schmidt vor den Aufstiegsspielen gegen die TSG Neustrelitz. Am Mittwochabend (19 Uhr) steigt dort im Parkstadion das Hinspiel. Das Rückspiel wird dann am Sonntag (14 Uhr) im Bruchwegstadion ausgetragen. Am Dienstagmittag hat die Regionalliga-Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 den Zug Richtung Berlin bestiegen. Rund 45 Kilometer von Neustrelitz entfernt wird die Mannschaft ihr Quartier aufschlagen.  Morgen wird dann noch einmal trainiert, ehe am Abend der Grundstein für eine erfolgreiche Relegations-Paarung gelegt werden soll. „Es geht sicher darum, ein Auswärtstor zu schießen“, so Schmidt.

Der Schweizer erwartet eine „stabile Männermannschaft“ als Gegner, vergleichbar mit den Südwest-Kontrahenten wie Mannheim, Großaspach oder Homburg. „Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, wie man gegen solche Mannschaften bestehen kann“, weiß Schmidt. Gegen die TSG Neustrelitz gilt das Hauptaugenmerk auf das gefährliche Sturmduo. Velimir Jovanovic und Dino Medjedovic gilt es in Griff zu kriegen, doch auch die Außenbahnspieler Tony Fuchs und Kevin Weidlich sind bei der Gegneranalyse aufgefallen.  „Wir haben rund zehn Spiele auf DVD geschaut und Peter Perchthold hat sie zweimal live gesehen“, so Schmidt.

Mit 17 Feldspielern und zwei Torhütern sind die Nullfünfer gen Nordosten aufgebrochen. Die fünf A-Junioren Marc Wachs, Devante Parker, Tevin Ihrig, Aaron Seydel und Stephane Eba Eba machen das Team zu einer „recht knackigen, jungen Truppe“, so Schmidt. „Es könnte durchaus eine Überraschung geben und ein A-Jugendlicher in unserer Startelf stehen. Aber normalerweise beginnt man so ein Spiel mit den robustesten.“

Frei von Druck geht das Mainzer Regionalliga-Team die Aufstiegsspiele an. „Wir dürfen, müssen aber nicht“, fasst Schmidt die Ausgangslage zusammen. Doch eins ist sicher, sie wollen es unbedingt!

TV-Tipp: im Livestream von MDR lässt sich das Spiel mitverfolgen: http://bit.ly/SbmHRR