Bestätigung der harten Arbeit

Bilder zum Spiel auf flic.kr/05Nachwuchs

Sandro Schwarz: „Mit der Dreierkette von Werder hatten wir nicht gerechnet, das hat man, denke ich in der ersten Halbzeit gesehen. Wir hatten zu wenig Kontrolle, wenig Ballbesitz und kamen zu selten in das letzte Drittel. Da hatten wir große Probleme. Je länger es ging, desto hektischer wurden wir. Da mussten wir die eine oder andere gefährliche Aktion überstehen und gerieten folgerichtig in Rückstand. Dass wir direkt geantwortet haben, war natürlich ideal, es hat uns aber nicht die erhoffte Sicherheit gegeben. In der Pause mussten wir etwas umstellen, wir wollten mehr in die Breite gehen. Dann geraten wir wieder in Rückstand. Nach dem 2:2 hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel besser im Griff hatten. Mit der einen oder anderen Szene hätten wir in Führung gehen können. Unterm Strich können wir mit dem Punkt gegen einen sehr sehr guten Gegner leben. Man hat klar gesehen, warum Bremen zuletzt auswärts so stark gepunktet hat. Wir haben aufgrund unserer Leistung heute nicht mehr als einen Zähler verdient.“

Alexander Nouri (Trainer SV Werder Bremen II) „Die Jungs sind mit der Umstellung auf eine Dreierkette sehr gut umgegangen. Wir wussten, dass die Mainzer eine gute Struktur haben, den Ball gut zirkulieren lassen und vorne top besetzt sind. Wir wollten früh stören und das Spiel der Mainzer unterbinden, was uns gut gelungen ist. Wir hatten viele Situationen in denen wir den finalen Abschluss verpasst haben. Im Großen und Ganzen war unsere Leistung gut. Bitter war natürlich, dass wir nach dem 2:1 durch einen klaren Torwartfehler in Rückstand geraten. Aber wir machen da keinem einen Vorwurf, die Jungs haben großes Potenzial und haben das heute auch alle gezeigt.“

Benedikt Saller: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen, haben viele zweite Bälle verloren oder erst gar nicht bekommen. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine gute Kontrolle, aber wenige klare Torchancen. Da hat der letzte Pass gefehlt. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Super Moral von uns allen! Wir waren nach dem Rückstand immer sofort da. Mit ein bisschen Glück können wir gewinnen. Zufrieden bin ich trotzdem nicht.“

Aaron Seydel: „Wir sind nicht an unsere Leistungsgrenze gekommen. In der ersten Halbzeit war es von beiden Mannschaften kein gutes Spiel. Das Ergebnis zur Pause war demnach leistungsgerecht. Die zweite Halbzeit war dann merklich besser von beiden Seiten. Wir sind unglücklich zweimal in Rückstand geraten, insofern war heute für uns leider nicht mehr drin als ein Punkt. Trotzdem kann ich mich natürlich über mein erstes Tor in der 3. Liga freuen, das bestätigt mich in der harten Arbeit, die wir jeden Tag ableisten.“