Nach zuletzt drei Siegen in Folge unterlag die Mannschaft von Thomas Krücken am Samstagmittag in Nieder-Olm dem SC Freiburg mit 0:4. Die Gäste nutzten ihre Chancen eiskalt und zeigten dabei ihre, laut SC-Trainer Mario Bleier, beste Saisonleistung.
Das Spiel war in der Anfangsphase ausgeglichen mit einem Chancenplus für die Mainzer. Joel Richter vergab dabei die beste Gelegenheit für die Nullfünfer, als er sich in einer Kontersituation über die rechte Seite durchsetzte und selber abzog anstatt den besser positionierten Mitspieler zu bedienen. Hinzu kamen Gelegenheiten durch Petermann und „Ridle“ Baku. Den Gästen boten sich aufgrund der Mainzer Offensivbemühungen immer wieder Räume, die sie auch zu nutzten wussten. Ein schneller Konter über die linke Seite landete bei Probst, der zwei Verteidiger stehen ließ und den Ball über Bartels ins Mainzer Tor lupfte (22.). Von diesem Treffer erholte sich die Mainzer nicht wirklich und kassierten wenig später, erneut durch Probst, sogar das nächste Tor (31.).
Nach der Pause mussten die Mainzer also mehr investieren und taten dies auch. Das wurde auch prompt belohnt, denn Petermann wurde im Strafraum gefoult worauf der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Luca Götz, der sich im Laufe der Saison schon als sicherer Schütze bewies, vergab die große Gelegenheit jedoch (45.).
Trotz allem drängten die Nullfünfer weiter auf den Anschlusstreffer. Ein guter Spielzug über Richter und Petermann sorgte erneut für Gefahr, doch Ilker Yüksel verpasste schließlich den Torabschluss. Die Freiburger hingegen gingen mit ihren Chancen weniger schlampig um und erhöhte in der bis dahin besten Phase der Mainzer auf 3:0 (51.). Die Vorentscheidung. Das 4:0 in den Schlussminuten hätte es daher gar nicht mehr bedurft.
1.FSV Mainz 05 – SC Freiburg 0:4 (0:2)
Mainz | Bartels – Breitenbach, Grau, Cinemre (41. Monteiro- Carvalho), Häuser – Götz – B.Baku, Wimmer (55. Stera), Petermann, Richter - Yüksel |
Tore | 0:1 Probst (22.), 0:2 Probst (31.), 0:3 Camara (51.), 0:4 Föll (75.) |
Schiedsrichter | Felix Weller |
Zuschauer | 80 |