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U23 09.03.2017 - 14:19 Uhr

Brisantes Duell mit hohem Stellenwert

U23 empfängt den SV Werder Bremen II

Auch Benjamin Trümner droht am Samstag auszufallen.

Drei Spiele binnen einer Woche, weniger als 30 Kilometer Fahrtstrecke: Da liegt es nahe, die nächste Etappe der Mission 2017 als Block zu betrachten. Doch Trainer Sandro Schwarz will sich in seiner sportlichen Einschätzung nicht von geographischen Gegebenheiten beeinflussen lassen. „Wir beschäftigen uns ausschließlich mit der Aufgabe am Samstag – Wiesbaden wird erst am Sonntag unser Thema sein.“ Zunächst erwarten die Nullfünfer die U23 des SV Werder Bremen im Bruchwegstadion. Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr.

„Ein solches Nachwuchsduell ist immer brisant und hat für uns einen hohen Stellenwert“, so der Fußballlehrer. Auch die Spielvorbereitung unterscheide sich stark von Spielen gegen die Aktiventeams der Liga. Die einzige weitere U-Mannschaft sei im Gegensatz zu anderen Gegnern viel stärker von der individuellen Qualität ihrer Spieler geprägt. Nicht, weil die bei den Herrenmannschaften nicht vorhanden wäre – aber bei 33 bisher eingesetzten Spielern bestimmt sich das „Paket stark nach den individuellen Stärken und Schwächen des jeweiligen Kaders. Darauf liegt der Schwerpunkt unserer Vorbereitung“. Insgesamt treten die Bremer als stabile Mannschaft auf, haben die letzten drei Spiele ohne Gegentor bestritten und mit 11 Punkten einen souveränen Start in die Rückrunde geschafft. Nur drei Mannschaften haben mehr gepunktet.

Schwarz erwartet dementsprechend eine „kompakte Defensive mit geringen Abständen zwischen den Reihen und mit hoher Umschaltqualität“. In der Offensive zählen dazu unter anderem Ousman Manneh oder der frühere Drittliga-Torschützenkönig Justin Eilers. Dazu ein erfahrener Kapitän Rafael Kazior „und viele junge Talente, die guten Fußball spielen können, wenn man sie lässt“. Außer der Gegnervorbereitung ändert sich für die Mainzer am Samstag aber wenig, wie der Trainer betont: „Wir wollen den Weg unserer Mission 2017 unbeirrt fortsetzen.“ Das bedeutet vor allem, sich weiterhin nur mit der eigenen Leistung zu beschäftigen.

Spielerisch wird sowohl gefordert sein, was gegen Münster, als auch in Magdeburg zum Erfolg geführt hat: Einerseits die Fähigkeit, in dominanten Phasen Geduld zu bewahren und Abschlussmöglichkeiten zu suchen. Andererseits auch in den Druckphasen des Gegners konsequent zu verteidigen. „wir werden beide Phasen erleben und müssen auch am Samstag wieder mit extrem hohem Aufwand und Leidenschaft in Vorleistung treten für ein Ergebnis.“ Das Lazarett hat sich nach der Partie in Magdeburg wieder gefüllt; neben Charmaine Häusl, Tevin Ihrig, Bilal Kamarieh, Devante Parker und Noah Korczowski drohen auch Marcel Costly und Benjamin Truemner auszufallen.