Am Mittwochvormittag äußerte sich Manager Christian Heidel am Trainingsplatz zur aktuellen Sicherheitsdiskussion.
Christian Heidel: „Ich glaube, wir sind dann gut aufgestellt, wenn wir den Sicherheitsbehörden vertrauen. Uns fehlt ja auch der Einblick, warum es zu dieser Absage in Hannover kam. Nach dieser schlimmen Geschichte in Paris wird es jetzt nicht mehr so wie vorher sein. Das ist klar. Überall, wo Menschenmassen zusammenkommen, wird man darüber nachdenken. Wir haben jetzt kein Heimspiel am Wochenende, deshalb müssen wir jetzt noch ein bisschen abwarten. Ich hoffe, dass das ganz merkwürdige Gefühl, das jetzt jeder Fan hat, möglichst schnell vorbeigeht. Die Hintergründe der Absage kennen wir nicht. Aber ich denke, das gab's noch nie. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern. Ich hoffe, dass da jetzt Ruhe einkehrt die Verantwortlichen verhaftet werden. Wir hatten ja eine ähnliche Phase nach dem 11. September. Damals hat man sich ähnliche Gedanken gemacht – wie jetzt nach der Paris-Geschichte. Ich weiß nicht, ob man so etwas über personalisierte Tickets verhindern kann. Man kann Präventivmaßnahmen einleiten, aber ob man so etwas komplett ausschließen kann, weiß ich nicht. Auch für die Verantwortlichen bei der DFL ist das komplett Neuland. In meinen Augen bringt es nichts, den Spieltag komplett abzusagen. Was machen wir dann in zwei Wochen, in drei Wochen? Ich bin eher bei denjenigen, die sagen, man darf sich vom Terrorismus nicht das Leben vermiesen lassen. Ich möchte aber nicht in der Haut derer stecken, die darüber zu entscheiden haben.“