U14 08.03.2012 - 10:18 Uhr
Club effizienter als 05er
Nach dem Ausgleich durch Justin Petermann keimte kurz Hoffnung bei der U14 des 1. FSV Mainz 05, gegen den 1. FC Nürnberg doch noch auf die Siegerstraße zu kommen. Der Club setzte aber mitten in die Drangphase der 05er die erneute Führung und schraubte diese mit klugem taktischem Verhalten sogar noch auf 3:1 hoch. Guter Beginn von beiden Teams, hohes Tempo, harte Zweikämpfe. Im pacenden Match schaffte Nürnberg eine frühe Führung, als sich der Club-Stürmer im Sechzehner dreht und zum Abschluss kommt. "Im Anschluss gab es leichte Vorteile für uns, mehr Ballbesitz, ein paar kleinere Chancen dabei, ohne aber den Club wirklich gefährden zu können", so 05-Coach Ferdinand Wagner. Die Pausenansprache sitzte dann. Der Auftakt nach der Pause verlief nach Wagner "überragend" für die Mainzer: "Die Viertelstunde nach der Pause hätte das Spiel drehen müssen." In dieser super Phase gelingt 05 der Ausgleich nach einem Elfmeter (Manasse Eshele wurde vom Torwart gelegt) und einige hochkarätige Torchancen. Zwei Hundertprozentige wurden anschließend liegen gelassen: Rudi Baku läuft alleine auf den Torwart zu und legt sich den Ball zu weit vor. Nach einer Flanke tauchen Mainzer alleine vor dem Torwart auf. Mit ein wenig mehr Kommunikation wäre der Ball im gegnerischen Tor unterzubringen gewesen. Dann setzten die "Clubberer" den Todesstoß. In die gute Phase hinein netzte der FCN mit seiner ersten Chance der zweiten Halbzeit das 1:2 aus FSV-Sicht. Taktisch klug aufs Kontern beschränkt, erzielt der Club zehn Minuten vor Schluss schließlich noch das 3:1. Wagner sagte dazu: Es sind nur Nuancen die uns in einem solchen Spiel von einem guten Ergebnis trennen. Wir haben die spielerische Qualität, machen uns das Leben aber selber schwer. Nürnberg hat es uns in Sachen Effizienz vorgemacht.
Tore: 0:1 (8.) 1:1 Justin Petermann (FE, 43.) 1:2 (51.) 1:3 (60.)
Kader/Aufstellung Mainz 05: Finn Dahmen Nektarios Tsoutsoulis, Issaka Mouhamand, Ridle Baku (55. Lars Hermann), Jannis Kessler (55. Tim Bonert) Ruben Carvalho (36. Enes Cinemre), Linus Wimmer Justin Petermann, Benedikt Brusch (50. Joel Richter), Rudi Baku Manasse Eshele (50. Fabian Grau).