Auf dem Stundenplan der Schülerinnen und Schüler der Diltheyschule Wiesbaden stand ein sehr ernst zu nehmendes Thema, das in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Im Rahmen der Suchtpräventionstage besuchte das 05er Klassenzimmer die Schule, um in Person von Martin Syskowski, Kooperationspartner der IKK Südwest, das Bewusstsein der Jugendlichen für die Gefahr von Drogen wie Nikotin, Alkohol und Cannabis zu stärken. In insgesamt 4 Workshops von jeweils 90 Minuten versuchte der Gesundheitsexperte und Physiotherapeut die Schülerinnen und Schüler über zahlreiche Suchtarten, ihre Ursachen und Folgen aufzuklären.
Zu Beginn erläuterte der Experte die Unterschiede zwischen einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit und erklärte, anhand welcher Merkmale sich eine Sucht identifizieren lässt. „Eine Sucht beginnt meist schon in den Kindertagen, denn wenn ihr als Teenager raucht, ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr auch als Erwachsene Raucher seid“, so Syskowski.
An diesen Satz knüpfte der Referent nahtlos an und informierte die Siebtklässler über die verheerenden Folgen des Rauchens. Er betonte, dass das Rauchen einer Zigarette zumeist als Genuss in Maßen beginnt und sich mit der Zeit zur Sucht entwickelt. Auch Wasserpfeifen seien sehr gefährlich, informierte Syskowski und ein Schüler ergänzte: „Im Gegensatz zur Zigarette gibt es bei der Wasserpfeife keinen Filter, wodurch man mehr Rauch einatmet.“ Des Weiteren erzählte der Experte, dass auch Alkohol sehr schädlich für den Körper ist, und verdeutlichte dies anhand eines Bildes, auf dem die Leber eines Alkoholikers zu sehen war. Aber nicht nur die Leber wird laut Syskowski geschädigt: „Alkohol greift vor allem das Gehirn an und verhindert bei überhöhtem Konsum rationales Denken“, betonte er.
Anschließend thematisierte er illegale Drogen und ging dabei etwas näher auf Cannabis ein. Hierbei betonte er, wie gefährlich der Konsum dieser Droge vor dem 21. Lebensjahr sein kann, da dadurch die Entwicklung eines jeden Jugendlichen gestört wird.
Abschließend bot sich den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, anhand einer speziellen Brille einen Rauschzustand von 1,3 Promille zu simulieren. Dabei zeigten sich alle überrascht, wie stark ein derartiger Zustand das Handlungsvermögen einschränkt. Ein großer Dank geht an die IKK Südwest und Martin Syskowski für die gemeinsame Umsetzung dieser 05er-Klassenzimmer-Aktion!