Daten & Fakten zum Saisonfinale in Dortmund

Am Samstagnachmittag (15:30 Uhr, live auf Sky & 05ER.fm) trifft der 1. FSV Mainz 05 im letzten Bundesliga-Saisonspiel auswärts auf Borussia Dortmund. Dort wollen die 05ER nach zuletzt vier Niederlagen in Serie noch einmal zeigen was in ihnen steckt und eine starke Saison positiv abschließen. Der BVB hingegen hat im Fernduell um die Deutsche Meisterschaft mit dem FC Bayern alle Trümpfe in der Hand und will mit einem Sieg gegen den FSV den letzten Schritt gehen. Hier geht es zum Vorbericht.

Nach Ecken gefährlich

Einzig Union Berlin traf in dieser Saison häufiger nach Eckbällen als die Mainzer, die bereits achtmal nach solchen Situationen ein Tor erzielten.

Trikotfahrt

Die aktive Fanszene hat zum letzten Saisonspiel zu einer Trikotfahrt aufgerufen, außerdem wird es einen Fanexpress in Richtung Ruhrgebiet geben. Die 05ER haben alle 8.000 Tickets für den Auswärtsbereich abgesetzt. Alles Wichtige zur Reise nach Dortmund hat euch die Fanbetreuung in den Faninfos zusammengefasst.

Viel Tempo auf beiden Seiten

Nur zwei Bundesliga-Teams legen pro Spiel eine größere Laufdistanz zurück als die Mainzer (117,1 km), nur Wolfsburg kommt auf mehr intensive Läufe als der FSV. Bei den Sprintwerten belegt auch Dortmund im Ligavergleich einen Spitzenplatz, macht mit 243 Sprints pro Spiel durchschnittlich einen mehr als die 05ER.

Hohe Effizienz

Gemessen am xGoals-Wert von 49,2 hat Mainz mit 52 Treffern mehr Tore erzielt, als zu erwarten waren.

05ER können stolz sein

Abgesehen von der jüngsten Niederlagen-Serie können die Mainzer auf eine überdurchschnittliche Bundesliga-Saison zurückblicken, die sie auf Platz acht, neun oder zehn beenden werden. 

Zu keiner Zeit in Abstiegsgefahr

Im Saisonverlauf standen die 05ER nie schlechter als auf Platz zwölf und gerieten entsprechend nie wirklich in Abstiegsgefahr. Mit 52 Saisontreffern stellte die Svensson-Elf zudem den Vereinsrekord aus den Spielzeiten 2010/11 und 2013/14 ein und würde mit einem Tor in Dortmund eine neue Bestmarke aufstellen.

Dortmund auf dem Weg zur Meisterschaft?

Die Meisterentscheidung fällt erst am 34. Spieltag, das gab es in der Bundesliga zuletzt 2018/19 als die Bayern im letzten Spiel einen Zwei-Punkte-Vorsprung auf Dortmund ins Ziel brachten. Mit diesem geht nun die Borussia in die letzte Runde, ist aber – ein FCB-Sieg in Köln vorausgesetzt – unter Zugzwang. 

Endet die Münchener Vorherrschaft

Der BVB kann die längste Meisterserie im deutschen Fußball beenden und den FC Bayern nach zehn Titeln in Folge vom Thron stoßen. Für Dortmund wäre es der erste Meistertitel seit 2012 und der neunte in der Klubgeschichte.

Im richtigen Moment zur Stelle

Dortmund hat mit dem Auswärtssieg in Augsburg am 33. Spieltag die Tabellenführung übernommen und steht damit erst zum dritten Mal in dieser Saison auf Platz eins. Die übrigen Spieltage standen der FC Bayern (22), Union Berlin (7) und der SC Freiburg (1) auf dem Platz an der Sonne. 

Das Zünglein an der Waage

Die 05ER schlugen am 29. Spieltag den FC Bayern mit 3:1 und haben somit ihren Anteil an der Dortmunder Tabellenführung. Nun sind die Mainzer am letzten Spieltag möglicherweise erneut der entscheidende Faktor, könnten mit einem Sieg dem FC Bayern eine Steilvorlage zum elften Meistertitel in Folge geben. 

Punkterekord noch in Reichweite

Mit einem Dreier gegen den BVB könnten die 05ER mit dann 48 Zählern einen neuen Punkterekord unter Cheftrainer Bo Svensson aufstellen und die viertbeste Punktzahl der Mainzer Bundesliga-Geschichte erreichen.

Auch dem BVB winkt ein Vereinsrekord

Ein Sieg wäre für die Borussia gleichbedeutend mit dem Titelgewinn. Gleichzeitig könnte die Terzic-Elf gegen Mainz das zwölfte Heimspiel in Serie gewinnen und somit den eigenen Vereinsrekord einstellen. 

In Dortmund nicht chancenlos

Mainz punktete in drei der letzten fünf Spiele beim BVB, gewann zweimal und holte ein Unentschieden.

Schiedsrichter

Marco Fritz wird die Partie pfeifen, Dominik Schaal und Marcel Pelgrim assistieren an der Seitenlinie, Frank Willenborg ist Vierter Offizieller. Im Kölner Keller sitzen Pascal Müller und Dr. Justus Zorn.