Profis 17.09.2018 - 19:30 Uhr
Der 05-Faktencheck zum Wochenende
Ein junger Bundesliga-Debütant, die jüngste Startelf der Geschichte & die überraschende Wahrnehmung eines Sky-Kommentators
Bemerkenswertes ereignete sich am Wochenende nicht nur in den letzten zehn Minuten eines packenden Schlagabtauschs zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und dem FC Augsburg, den die 05er am Ende aufgrund des dramatischen Spielverlaufs glücklich, aber durchaus verdient für sich entscheiden konnten. Schließlich bot bereits der Blick auf die Startelf der Gastgeber gleich in zweierlei Hinsicht Anlass für Superlative. Eine interessante Sicht auf die Dinge offenbarte hingegen ein Sky-Kommentator, dessen Einlassung durchaus für Verwirrung sorgte.
Ein Überblick
1. Superlativ Nummer eins: Jonathan Burkardt avancierte dank seines Einsatzes am 3. Spieltag mit 18 Jahren und 66 Tagen zum jüngsten Mainzer Startelf-Debütant der Bundesliga-Geschichte.
2. Superlativ Nummer zwei: Mit einem Durchschnittsalter von 23,3 Jahren schickte Sandro Schwarz am Samstagnachmittag in der OPEL ARENA zudem die jüngste Startelf der Bundesliga-Historie der 05er ins Rennen.
3. In ebendieser Startelf befanden sich mit Flo Müller, Ridle Baku und eben Burkardt gleich drei Eigengewächse aus dem Nachwuchs der 05er, nach der Einwechslung von Ahmet Gürleyen beim Abpfiff gar vier der Talente auf dem Rasen, während mit Robin Zentner ein weiterer Mann aus dem NLZ auf der Bank saß.
4. Weniger leicht nachzuvollziehen war rund um das Spiel die Aussage eines Sky-Kommentators, der während des Spiels "mehr Kongolesen bei den Mainzern [...] als Rheinland-Pfälzer" ausgemacht hatte. Wir haben nochmal nachgesehen, können das ausschließen und nur bestätigen, dass unsere Startelf aus fünf Deutschen, zwei Franzosen, jeweils einem Spanier, Schweden, Österreicher sowie einem Kameruner bestand. Welches der beiden Länder mit dem Namen Kongo gemeint war, konnte im Übrigen mit dem Kommentator nicht geklärt werden.
5. Zu guter Letzt möchten wir auf den Blog des 05-Fans Christoph Kessel hier mit der Überschrift "Say no to Dummgebabbel" verweisen. Dem möchten wir uns an dieser Stelle gerne anschließen.