Profis 11.11.2014 - 16:16 Uhr
Die Arbeit liegt im Detail
In Abwesenheit der Nationalspieler gestaltet sich das Training individueller
Am Dienstagmorgen hat in Mainz nicht nur die fünfte Jahreszeit begonnen. Während um 11:11 Uhr die Narren am Fastnachtsbrunnen mit einem dreifach donnernden Helau die Fastnachtssaison eröffneten, schuftete eine dezimierte Trainingsgruppe auf dem Bruchweg-Gelände. Dort hatte selbst Geburtstagskind Julian Koch nichts zu lachen. Er wurde von Devante Parker erwischt und musste behandelt werden. Ein blaues Auge und eine Platzwunde nahm der frischgebackene 24-Jährige mit in die Kabine.
Nicht auf dem Trainingsplatz erschienen neben den Nationalspielern auch Daniel Brosinski und Christoph Moritz. Den Rechtsverteidiger plagen Oberschenkelprobleme, er blieb vorsichtshalber im Kraftraum. Zu Moritz, der weiter mit Rückenprobleme kämpft, konnte Kasper Hjulmand noch keine Prognose abgeben. „In den nächsten Tagen wissen wir mehr“, so der 05-Coach.
Im Training steht diese Woche viel Detailarbeit auf dem Programm. Hjulmand legt viel Wert darauf, die Rolle jedes einzelnen Spielers zu definieren und ihnen gezielt die Themen an die Hand zu geben, die für die jeweilige Position wichtig sind. Zum generellen Fokus der aktuellen Trainingsarbeit sagte der Däne: „Wir arbeiten immer wieder weiter an unserem Aufbauspiel, dem Übergang vom Aufbau- zum Angriffsspiel. Da haben wir uns schon sehr verbessert, aber wir müssen immer weiter daran arbeiten. Der letzte Pass ist vielleicht das Wichtigste hier.“
Fürs Tor muss sich der 05-Coach bei der U23 bedienen. Bernhard Hendl und Jannik Huth hüteten die Tore am Dienstagvormittag, darüber hinaus plant er für die aktuelle Trainingswoche keine weiteren Spieler aus dem Nachwuchs dazu zu holen. Die Spielpraxis auf Großfeld bekommen die Nicht-Nationalspieler am Donnerstag gegen den Zweitligisten SV Sandhausen. Für die darauffolgende Woche wollte Hjulmand Trainingsgäste aus U23 oder U19 noch nicht explizit ausschließen.