Vorberichte 20.02.2014 - 16:38 Uhr

Die drei Fragezeichen

Thomas Tuchel bangt um den Einsatz von Joo-Ho Park, Julian Koch und Benedikt Saller

Einsatz am Freitag auf Schalke fraglich: Joo-Ho Park

Am frühen Donnerstagabend bricht der Mainzer Tross in Richtung Ruhrgebiet auf. Einen ersten Fingerzeig auf den Kader wird die Größe der Reisegruppe bei der Abfahrt geben. Hinter drei Spielern steht derzeit noch ein Fragezeichen: Joo-Ho Park hat bekanntlich mit einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zu kämpfen, Julian koch musste das Training wegen Rückenproblemen auslassen und Benedikt Saller behindert eine Bänderdehnung im Sprunggelenk. Nur für den Fall, dass ein Einsatz auf Schalke heute schon ausgeschlossen werden kann, würde der Südkoreaner fehlen. „Wenn die Hoffnung besteht, dass er es bis zum Spiel schaffen könnte, dann werden wir mit 19 Spielern nach Schalke aufbrechen“, so Thomas Tuchel. Den vielseitigen Park bezeichnete der 05-Coach in den vergangenen Tagen bereits mehrfach als „ganz schweren Verlust“, würde er beim Auswärtsspiel in der Veltins-Arena fehlen. Neu sind die Probleme bei Saller und Koch. „Mir wäre sehr recht, wenn ich grünes Licht von den dreien bekäme. Das ist aber leider sehr zu bezweifeln“, glaubt Tuchel.

Christoph Moritz hingegen ist gegen seinen ehemaligen Klub einsatzfähig. Offen ist da nur die Wahl der richtigen Kopfbedeckung. „Da muss alles gut abgebunden, gut gepolstert werden. Wir arbeiten jetzt noch an einer Lösung, die es ihm erlaubt, ohne jede Einschränkung zu spielen. Stand jetzt kann er problemlos damit spielen. Am Ende muss er nur noch mutig sein“, so sein Trainer.

Auf sein „glückliches Händchen“ bei seinen Wechsel und die vielen Jokertore angesprochen, erwiderte Tuchel im Rahmen des Pressekonferenz am Donnerstagmittag: „Ich glaube, in erster Linie gebührt den Spielern ein dickes Kompliment.“ Darüber hinaus ist der 05-Coach der Meinung, dass die Spielerwechsel heutzutage eine größere Bedeutung haben als früher: „Es ist normal geworden, dass viele Mannschaften mit veränderten Grundordnungen spielen. Der Wechsel ist ein elementar wichtiges Element, um aufs Spiel reagieren und einwirken zu können.“ Tuchels Top-Joker heißt Eric Maxim Choupo-Moting, der fünf seiner sechs Saisontore nach einer Einwechselung erzielte. Der Nationalspieler Kameruns gehört zweifellos zu der Sorte Spieler, die als Joker sofort ins Spiel finden, keine Anlaufzeit benötigen.