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U23 20.05.2015 - 13:14 Uhr

Die Spannung liegt am Bruchweg

Profitrainer Martin Schmidt fiebert mit der U23

Martin Schmidt hat auch als Profitrainer großes Interesse an der U23.

Als Trainer erlebte Martin Schmidt innerhalb der letzten zwölf Monate einen Aufstieg von der Regionalliga Südwest über die 3. Liga bis in die Bundesliga. Aber nicht nur aus nostalgischen Gründen blickt der Schweizer am Samstagmittag zum Bruchwegstadion, wo die U23 der Nullfünfer den Klassenerhalt in der 3. Liga perfekt machen will: „Die spannende Frage in dieser Woche für den Verein lautet: in welcher Liga wird unsere zweite Mannschaft nächste Saison spielen?“

Gegen den formstarken Chemnitzer FC (Anpfiff um 13:30 Uhr -> Ticketinformationen) hat die höchste Ausbildungsmannschaft des Mainzer Nachwuchsleistungszentrums die letzte große Herausforderung einer spannenden Saison vor der Brust. Was die Chemnitzer, die neben dem besten Sturmduo der Liga auch die zweitbeste Abwehr stellen, leisten können, dürfte allen Mainzern spätestens seit dem DFB-Pokal im Sommer bekannt sein (Die „Himmelblauen“ gewannen 10:9 nach Verlängerung und Elfmeterschießen). Trainer Sandro Schwarz, der am Samstag vor genau 11 Jahren den ersten Bundesliga-Aufstieg der Nullfünfer als Spieler feierte, sieht seine Mannschaft vor dem „Zielsprint über neunzig Meter“ im hart erarbeiteten Endspiel. In Martin Schmidts Metaphorik der „Champions League für Ausbildungsmannschaften“ stehen die Mainzer ein Spiel vor der Qualifikation für die nächste Runde. Und die ist für Schmidt mehr als reiner Ehrgeiz für den Mannschaftserfolg.

„Wir haben die Bestätigung erhalten, dass die 3. Liga eine super Ausbildungsliga ist“, sagt Schmidt, denn „vom Taktisch-Technischen liegen 2. und 3. Liga nicht so weit auseinander“. Auch in Zukunft will der Schweizer stark auf den eigenen Nachwuchs setzen und die „zweite Profimannschaft im eigenen Haus“ hätte er dafür als letzte Ausbildungsstufe gerne im Repertoire. Schließlich müssen die Nachwuchstalente zuvor auch neben dem Platz noch einiges leisten: „Schule und Sport gehören zusammen. Ich stehe da voll hinter dem Mainzer Modell. Spieler sollen fürs Leben breit aufgestellt werden. Mit 16, 17 Jahren ist ja nur schwer abschätzbar, wer mit dem Fußball sein Geld verdienen kann.“ Zwei Punkte vor der Spielvereinigung Unterhaching haben es unsere Nullfünfer am Samstag in der eigenen Hand, ob der Wunsch des Cheftrainers in Erfüllung geht. Alle, die nicht live am Bruchweg dabei sein können, können sich auf der 05.Nachwuchs-Facebookseite auf dem Laufenden halten.