Die Vorfreude überwiegt

Vor dem ersten Training der Saison stand um 13 Uhr die erste Pressekonferenz der Saison auf dem Programm. Trainer Thomas Tuchel zeigte sich optimistisch und betonte, dass er mit viel Vorfreude auf die neue Saison in die Vorbereitung starte. Außerdem erläuterte er den Plan der Nullfünfer, wie man sich für die kommende Spielzeit rüsten möchte. „Wegen der vielen Länderspielabstellungen haben wir uns diesmal gegen eine zweigeteilte Vorbereitung entschieden“, so Tuchel. „Es ist eher eine klassische Vorbereitung über sechs Wochen.“

In der ersten Trainingswoche, die noch ohne die Nationalspieler über die Bühne geht, komplettieren Benedikt Saller und Felix Müller von der U23 den Kader. Tobias Schilk, der ebenfalls vermehrt bei den Profis im Fokus stehen soll, absolviert noch seine Reha. In dieser ersten Vorbereitungswoche werden die Nullfünfer die ersten beide Freundschaftsspiele bestreiten: gegen Guntersblum (am Donnerstag) und den SV Wiesbaden (am Freitag). Am nächsten Montag, 1. Juli steigen dann auch die Nationalspieler (mit Ausnahme von Junior Diaz) ein. Der erste Block der Vorbereitung endet dann mit einem Kurzaufenthalt in der Schweiz. Für die drei Tage im Wallis „brauchen wir keinen Ball“. „Körperliche und mentale Überwindung, Mut, Unterstützung und Solidarität“ sollen dort im Vordergrund stehen. Den Begriff „Teambuilding“ vermied Tuchel dabei bewusst. „Wir machen jeden Tag Teambuilding. Wie wir miteinander umgehen, das ist das gelebte Teambuilding“, so der 05-Coach.

Ein Trainingslager im klassischen Sinne haben die Nullfünfer nicht geplant. Die hervorragenden Trainingsbedingungen am heimischen Bruchweg sind der Grund, warum die Profis von Mainz 05 das Land nur zu einer kurzen „Testspielreise“ Ende Juli verlassen. Dabei geht es unter anderem gegen den FC Basel. „Im Anschluss daran werden wir einen Ortswechsel vornehmen und noch zwei intensive Spiele bestreiten“, kündigte Tuchel an.