Profis 28.06.2019 - 11:30 Uhr

Drei 05er im U21-EM-Finale

Öztunali & Müller treffen am Sonntagabend in Udine auf Aarón - Halbfinal-Aus für Mateta & Niakhaté

Levin Öztunali bejubelt mit Nadiem Amiri die deutsche Führung. ©imago images / ZUMA Press

Gleich fünf 05-Profis hatten sich bei der U21-Europameisterschaft in Italien & San Marino für die Vorschlussrunde qualifiziert. Dass sie nicht alle das Finale erreichen würden, stand vor den Duellen zwischen Titelverteidiger Deutschland & Rumänien und Spanien gegen Frankreich schon vorab fest. Ausgeschieden sind nach dem 1:4 gegen Spanien (Aarón auf der Bank) Jean-Phillippe Mateta trotz seines Elfmetertores zur zwischenzeitlichen Führung einen Tag vor seinem 22. Geburtstag am Freitag sowie Moussa Niakhaté mit den Franzosen. Levin Öztunali und Flo Müller treffen nach ihrem 4:2-Erfolg mit der DFB-Elf über die Rumänen nun am Sonntag (20.45 Uhr) in Udine auf die Spanier.

Nach 16 Minuten war die Welt noch in Ordnung für Frankreichs Nachwuchs. Mateta hatte einen Foulelfmeter sicher zur Führung verwandelt und sein Heimatland dem Finaltraum ein Stück näher gebracht. Rund 75 Spielminuten später kehrte dann jedoch Ernüchterung ein, hatte Spanien die Partie doch gedreht und sich nach einer überzeugenden Vorstellung für das große Finale qualifiziert, für Mateta und Niakhaté so gleichzeitig die Sommerpause eingeläutet.

Mateta jubelt, Spanien triumphiert

Mindestens ein Mainzer Titelträger

Die deutsche Elf, bei der Öztunali 90 Minuten auf dem Platz stand, musste lange zittern. Die Führung des Hoffenheimers Nadiem Amiri hatte Rumänien bis zur Pause gedreht. Freiburgs Luca Waldschmidt brachte die DFB-Elf mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße, ehe erneut Amiri für die endgültige Entscheidung sorgte. 

Während der FSV mit seinen fünf Beteiligten Profis bereits im Halbfinale die meisten Spieler gestellt hatte, gilt dies nun auch im Finale. Bei der Wiederauflage des Finales von 2017 am Sonntag können Aarón, Öztunali und Müller dafür sorgen, auch im Finale Mainzer Duftmarken zu setzen. Fest steht: Mindestens einer der Profis wird als Titelträger an den Bruchweg zurückkehren.