Drei Punkte aus Pirmasens

Doch die Schuhstädter ließen sich nicht einfach schlagen, spielten sehr diszipliniert und einsatzfreudig. Vor allem mit der Windunterstützung in der ersten Halbzeit im Rücken kam „die Club“ zu guten Konterchancen. So musste Torhüter Finn Dahmen sein ganzes Können zeigen, besonders in der 57. Minute, als er einen berechtigten Foulelfmeter parieren konnte. Als dann sieben Minuten später Christian Stera nach einem schönen „Lochpass“ vom eingewechselten Joel Richter zum 3:0 vollstreckte, gaben sich die Pfälzer geschlagen. Trotz des Sieges war man auf Mainzer Seite hin- und hergerissen. Mit dem eigenen Spiel war man nicht vollends zufrieden, da immer wieder Kleinigkeiten den Spielfluss störten. Mal war der Pass zu kurz, dann zu lang oder zu lasch. So konnte kein rechtes Spieltempo angeschlagen werden, um den gut verschiebenden Abwehrriegel des Gegners öfter aufzureißen. Auf der anderen Seite ist der FK Pirmasens auch kein Gegner, den man gerade so im Vorbeigehen schlägt. So fällt auch das Fazit von Trainer Paul Faß aus: „In Pirmasens 3:0 zu gewinnen ist gut, die Art und Weise aber sicher ausbaufähig. Wir werden die Dinge in aller Ruhe aufarbeiten und uns wieder dem Maßstab, den die Jungs in den vergangenen Wochen gesetzt haben, annähern.“

FK Pirmasens - 1. FSV Mainz 05 0:3 (0:1)