Profis 20.04.2016 - 13:00 Uhr
Elkin wieder näher dran
Der Kolumbianer wird jetzt Schritt für Schritt ans Mannschaftstraining herangeführt
Am Mittwochmorgen war Elkin Soto endlich wieder dabei als die Spieler des 1. FSV Mainz 05 geschlossen den Weg von der Umkleidekabine des Bruchwegstadions zum Trainingsplatz nebenan antraten. Dort angekommen richtete der Rückkehrer das Wort an seine Mitspieler. „Da hat man schon gesehen, dass er ein erfahrener und wichtiger Spieler ist“, so Trainer Martin Schmidt.
Der Kolumbianer durfte erstmals nach seiner langen Verletzungspause wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen und soll nun Schritt für Schritt herangeführt werden. Bei der Einheit am Mittwochvormittag bestritt er noch keine Zweikämpfe, er war beim Warmup dabei und fungierte bei den Spielformen als „Wandspieler“. Das intensive Abschlussspiel des Trainings beobachtete er dann vom Spielfeldrand aus. Dennoch stellte er sich anschließend mit einem Strahlen im Gesicht den Kameras. Sein Ziel sind noch einmal ein paar Bundesliga-Minuten. Leicht wird es nicht für ihn, nach dieser Horrorverletzung weiß man nicht, wie sein Knie reagiert. „Wir werden sehen, wie er sich im Anpassungsprozess jetzt entwickelt“, so der 05-Coach.
Auch Alexander Hack war beim Training wieder dabei. Neben den Langzeitverletzten Yoshinori Muto und Emil Berggreen fehlten Niko Bungert, der parallel mit Athletiktrainer Axel Busenkell individuell trainiert, Gaetan Bussmann, dessen Knie wieder reagiert hatte, und Danny Latza, der gegen Köln mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste.
Los ging die Vorbereitung auf das Nachbarschaftsduell mit Eintracht Frankfurt mit einer großen Trainingsgruppe. Unterstützung holte sich Schmidt aus der U23 und mit Jayson Breitenbach sogar aus der A-Jugend.
„Wir müssen wieder raus, uns auf die Bälle stürzen, uns auf den Gegner stürzen“, so die Marschroute des Trainers, die mit der Einheit sogleich umgesetzt wurde. „Die Einheit war sehr in Ordnung. Es war unheimlich intensiv. So ein Training ist gut, um die Trainingswoche zu starten, die Antennen wieder auszufahren.“