Nach verschlafener erster Hälfte müssen die Mainzer einen 0:2-Pausenstand quittieren, den sie nicht mehr umbiegen konnten.
Das dritte Spiel binnen sechs Tagen zeigte belastungsgerecht in der Mainzer Aufstellung Wirkung. Doch nachhaltige Bewerbungen für die Startplätze blieben in der Bundesligabegegnung zunächst aus. Die Nullfünfer kamen nicht ins Spiel, machten es den Freiburgen zu einfach, ins Pressing zu kommen. Der eigene Spielaufbau blieb weitgehend Stückwerk, während der Sportclub-Nachwuchs immer wieder Räume fand. Ein Doppelschlag durch Hermandung und Amamoo sorgte für eine nicht unverdiente Führung der Gäste zur Mitte des ersten Durchgangs.
05-Trainer Thomas Krücken reagierte mit drei Wechseln zur Pause und die taktische Umstellung griff sofort. Deutlich stabiler ließen die Mainzer nun nichts mehr anbrennen. Drei Ecken in 45 Minuten waren die magere Ausbeute der Breisgauer. Rund zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff sorgte Justin Petermann für das Aufbruchssignal der Nullfünfer und hämmerte den Ball nach Zuspiel vom ebenfalls eingewechselten Törles Knöll unter die Querlatte (57.). Auch in der Folge waren die Mainzer dem Ausgleich nahe, doch Heinz Mörschel und Knöll scheiterten am starken Torwart Schindler. Schlussendlich mussten sich die Hausherren mit der vor der Pause verschuldeten Niederlage abfinden.
Thomas Krücken sah „die vielleicht schwächste erste Halbzeit der Saison. Insofern war die Niederlage am Ende verdient“. Ziel bleibt aber weiterhin Platz drei – dafür heißt die Mission, am kommenden Wochenende in Hoffenheim die Punkte zurückzuerobern.
1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg 1:2 (0:2)
| Mainz: | Dahmen - Winter (46. Baku), Mouhaman, Leinhos, Breitenbach - Andreas, Judith, Mörschel, Yüksel (46. Knoell), Richter (85. Gansmann) - Kern (46. Petermann) |
| Freiburg: | Schindler, Herrmann, Allgaier, Fellhauer, Bohro, Rüdlin, Hug (81. Walter), Polzer (90. Fischbach), Amamoo (81. Probst), Torres (86. Busam), Hermandung |
| Tore: | 0:1 Hermandung (21.), 0:2 Amamoo (26.), 1:2 Petermann (57.) |