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Den Frust vom Wochenende von der Seele schießen. So lautet das Motto der U23 für das Nachholspiel am Dienstagabend in Unterhaching (Anstoß um 18:30 Uhr). Der enge Zeitplan kommt Trainer Sandro Schwarz ganz gelegen: Nach der Rückkehr vom Samstagsspiel in Cottbus ist die Mannschaft heute Mittag nach einer Trainingseinheit am Bruchweg gleich wieder gen Süden aufgebrochen. Die Spielvereinigung steht aktuell mit neun Punkten mehr auf dem Konto vier Plätze vor unserer Ausbildungsmannschaft in der 3. Liga. Mit dem Duell „um den Strich“ zwischen Dortmund II und Großaspach wird am Mittwoch eine englische Woche der Nachholspiele komplettiert, die tabellarisch kaum mehr Brisanz beinhalten könnte.
Für die Nullfünfer aber kein Grund, sich verrückt zu machen oder angesichts enttäuschender Ergebnisse zu zweifeln. „Für uns gilt, die selbe starke Leistung wie am Wochenende in Cottbus abzurufen. Wenn wir das schaffen, können wir unseren ersten gemeinsamen Sieg gar nicht dauerhaft verhindern“, ist Sandro Schwarz überzeugt. Das Trainingsziel war entsprechend auch mehr auf das Aufrechterhalten der positiven Stimmung denn auf inhaltliche Ausbildung ausgelegt, der Fußballlehrer weiß: „In dieser Liga ist es wichtig, sich mit den einfachen Mitteln zu wehren.“ Denn spielerisch – das beweist die Mannschaft regelmäßig – müssen sich die jungen Mainzer im Profifußball nicht verstecken.
Junge Talente sind am Dienstag aber auch auf der Gegenseite zu sehen, in Christian Zieges Elf findet sich neben großen Namen (Götze, Hummels, Köpke oder Schwabl) auch großes Potenzial. Hinrunden-Stammkeeper Michael Zetterer wechselte Ende Januar nach Bremen, Andreas Voglsammer zum Zweitligisten Heidenheim, doch Ziege stellt weiterhin mit durchschnittlich 22,45 Jahren die drittjüngste Mannschaft der Liga (Nach unseren Nullfünfern mit 21,85 und Borussia Dortmund II mit 22,05 Jahren). Für Sandro Schwarz zwar die erste Begegnung mit der Spielvereinigung an der Seitenlinie, doch seine Jungs haben aus dem Hinspiel etwas gutzumachen. Damals gewannen die Hachinger mit 5:1 – einen Selbstläufer erwarten unsere Gastgeber morgen Abend aber nicht: „Wir werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen und müssen von Beginn an konzentriert sein“, so Mittelfeldspieler Danilo Dittrich auf der Vereinswebsite.
Mit Damian Roßbach muss Schwarz auf einen wichtigen Spieler verzichten, der Kapitän fehlt gelbgesperrt. Auch ein Einsatz des zweiten Linksverteidigers im Mainzer Kader, Felix Müller, ist aufgrund von Sprunggelenksproblemen noch fraglich. Innenverteidiger Tevin Ihrig, sowie Michael Falkenmayer und Pascal Reinhardt fehlen weiterhin, Alexander Hack kehrt dagegen nach abgesessener Sperre an seiner alten Wirkungsstätte in den Kader zurück.