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Spielberichte 26.04.2025 - 17:30 Uhr

Bundesliga 2024/2025

31. Spieltag

FC Bayern München - logo 3 : 0

Halbzeit 2 : 0

FC Bayern München 1. FSV Mainz 05
Tore

1:0 Leroy Aziz Sané (27.)

2:0 Michael Akpovie Olise (40.)

3:0 Eric Jeremy Edgar Dier (84.)

Spielinfo

Anstoss:

26.04.2025 | 15:30 Uhr

Stadion:

Allianz Arena

Zuschauer:

75000

Aufstellung
Jonas Urbig 40
K. Laimer 27
Eric Dier 15
M. Kim 3
J. Stanišić 44
Joshua Kimmich 6
A. Pavlović 45
Michael Olise 17
Leroy Sané 10
Serge Gnabry 7
Harry Kane 9
R. Zentner 27
D. Kohr 31
Andreas Hanche-Olsen 25
Danny da Costa 21
P. Mwene 2
N. Amiri 18
K. Sano 6
A. Caci 19
J. Lee 7
P. Nebel 8
Jonathan Burkardt 29
FC Bayern München

Aufstellung:
Jonas Kurt Urbig (40), Minjae Kim (3), Joshua Walter Kimmich (6), Serge David Gnabry (7), Harry Edward Kane (9), Leroy Aziz Sané (10), Eric Jeremy Edgar Dier (15), Michael Akpovie Olise (17), Konrad Laimer (27), Josip Stanišić (44), Aleksandar Pavlović (45)
Einwechslungen:
46. Sacha Boey für Minjae Kim, 72. Kingsley Junior Coman für Serge David Gnabry, 84. Leon Christoph Goretzka für Aleksandar Pavlović, 84. Thomas Müller für Leroy Aziz Sané, 88. Jonah Daniel Kusi-Asare für Harry Edward Kane
Bank:
Leon Christoph Goretzka (8), Kingsley Junior Coman (11), João Maria Lobo Alves Palhares Costa Palhinha Gonçalves (16), Daniel Peretz (18), Sacha Boey (23), Gabriel Vidović (24), Thomas Müller (25), Max-Joseph Schmitt (35), Jonah Daniel Kusi-Asare (41)
Trainer:
Vincent Jean Mpoy Kompany

1. FSV Mainz 05

Aufstellung:
Robin Zentner (27), Phillipp Mwene (2), Kaishu Sano (6), Jae-sung Lee (7), Paul Nebel (8), Nadiem Amiri (18), Anthony Caci (19), Danny Vieira da Costa (21), Andreas Schjölberg Hanche-Olsen (25), Jonathan Michael Burkardt (29), Dominik Kohr (31)
Einwechslungen:
28. Nikolas Konrad Veratschnig für Anthony Caci, 74. Nelson Felix Patrick Weiper für Phillipp Mwene, 86. Armindo Sieb für Jonathan Michael Burkardt, 87. Arnaud Dominique Nordin für Jae-sung Lee, 87. Silvan Dominic Widmer für Paul Nebel
Bank:
Lasse Finn Rieß (1), Arnaud Dominique Nordin (9), Armindo Sieb (11), Hyunseok Hong (14), Lennard Maloney (15), Stefan Bell (16), Nikolas Konrad Veratschnig (22), Silvan Dominic Widmer (30), Nelson Felix Patrick Weiper (44)
Trainer:
Bo Henriksen

Spieldaten
FC Bayern München - logo
3 Tore 0
14 Schüsse 9
527 angekommene Pässe 324
51 Fehlpässe 67
56.7% Ballbesitz 43.3%
57.4% Zweikampfquote 42.6%
13 Foul / Hand gespielt 17
Spielerdaten
3 Tore 0
14 Torschüsse 9
2 Torvorlagen 0
766 Ballkontakte 565
578 gespielte Pässe 391
527 angekommene Pässe 324
51 Fehlpässe 67
91.2% Passquote 82.9%
57.4% Zweikampfquote 42.6%
13 Foul / Hand gespielt 17
14 Gefoult worden 13
1 Abseits 0
Alle Daten zum Spiel

FSV geht in München leer aus

05ER absolvieren beim Rekordmeister über weite Phasen ein ordentliches Auswärtsspiel, unterliegen am Ende aber deutlich

Nichts zu holen gab es für den 1. FSV Mainz 05 am Samstagnachmittag beim FC Bayern München, wo die 05ER sich am Ende mit 0:3 (0:2) geschlagen geben mussten. Der Partie eine andere Richtung geben können hätte dabei Jonny Burkardt bei seiner Großchance zu Beginn, während der FSV auch eine starke Phase nach Wiederbeginn nicht mit dem Anschlusstreffer krönen konnte. Für die reifer und abgezockter auftretenden Bayern erfolgreich waren Leroy Sané, Michael Olise und Eric Dier. 

Bo Henriksen hatte gegenüber dem Wolfsburg-Remis drei Veränderungen an seiner ersten Elf vorgenommen: Für den angeschlagenen Moritz Jenz (Stefan Bell übernahm dessen Kaderplatz) rückte Andreas Hanche-Olsen in die Defensive, der wieder genesene Phillipp Mwene erhielt den Vorzug vor seinem Landsmann Nicolas Veratschnig, während Paul Nebel nach seiner Gelb-Rot-Sperre für Nelson Weiper übernahm.

Burkardt lässt Führung liegen, Bayern in Überzahl eiskalt

Der FSV ging wie zuvor angekündigt mutig in die Begegnung, wirkte aber hier und da auch nervös, was Fehlpässe zur Folge hatte, aus denen der Rekordmeister jedoch kein Kapital schlagen konnte. Erstmals gefährlich wurde es deswegen auch vor dem FCB-Tor. Burkardt hatte auf Höhe der Mittellinie Anthony Caci ins Spiel gebracht, war sofort durchgestartet, so dass der folgende lange Ball des Franzosen den Torjäger im Strafraum erreichte, wo er Min-Jae Kim sauber aussteigen ließ, den Ball aber aus zehn Metern über den Querbalken jagte (6. Spielminute). Danach übernahmen die Gastgeber die Kontrolle und schupperten ihrerseits an der Führung. In Minute elf war Robin Zentner gegen einen Flatterball von Sané aus 18 Metern zur Stelle, bevor rund zwei Minuten später Josip Stanisic den Ball aus acht Metern nicht voll erwischte und das Gehäuse nach Vorarbeit von Sané und Harry Kane vefehlte (13.). Die Mainzer wirkten in dieser Phase zu passiv, standen deutlich tiefer als noch zu Beginn, was den Münchnern in die Karten zu spielen schien, die immer wieder ein Powerplay aufzogen. Was Henriksen gar nicht schmeckte, der seine Elf daran erinnerte, das man hier durchaus vorgehabt hatte, mitzuspielen und selbst Nadelstiche zu setzen. Die 05ER erhörten die Anweisungen des Trainers und brachten den zehnminütigen Dauerdruck des FCB wenig später zum Erliegen. Das ging bis zur 27. Minute gut, als die Bayern eine kurze Phase der Überzahl dazu nutzten, eiskalt zuzuschlagen: Caci, der kur darauf ausgewechselt werden musste, wurde außerhalb des Platzes behandelt, über Serge Gnabry und Konrad Laimer landete der Ball bei Sané, der im Zentrum reichlich Glück hatte, sich gegen Danny da Costa durchzusetzen, bevor er aus zehn Metern trocken auf 1:0 stellte.

Viel mehr spielten sich die Münchner in dieser ersten Halbzeit nicht heraus, wobei auch der FSV vergeblich darauf wartete, ein weiteres Mal so richtig zwingend zu werden. So war es ein Mainzer Ballverlust Nebels in der Vorwärtsbewegung, der in Minute 39 Treffer Nummer zwei begünstigte. Laimer bereitete erneut vor, Olise hatte viel Zeit und Raum - der Gelb-vorbelastete Mwene agierte in dieser Szene zu abwartend - und überwand den wieder chancenlosen Zentner aus 14 Metern. Ein bitterer Spielverlauf für die Rheinhessen, für die Zentner kurz vor der Pause nochmal gegen Gnabry zur Stelle war, so dass es mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die Katakomben ging. 

FSV schnuppert am Anschlusstreffer, Dier setzt den Schlusspunkt

Der FSV kehrte unverändert zurück auf den Rasen und sollte, analog zu Hälfte eins, die erste Gelegenheit haben. Nach einem Zuspiel von da Costa tauchte Veratschnig im Strafraum auf, ließ Joshua Kimmich ausstiegen, setzte seinen Versuch mit dem schwächeren linken Fuß aber neben das Tor. Die nun äußerst abwartend agierenden Bayern mussten drei Minuten später erneut durchschnaufen, als Nadiem Amiri es aus 18 Metern mit einem Schlenzer probierte, Jonas Urbig den Ball aber mit den Fingerspitzen zur Ecke klären konnte (56.). Auf Schadensbegrenzung, das zeigten diese Anfangsminuten, waren die Gäste längst noch nicht aus, vielmehr schossen sie den Bayern-Keeper in den ersten 15 Minuten nach der Pause warm. Einen abgefälschten Distanzschuss da Costas ließ Urbig nach vorne abklatschen, wo Dier vor dem heranrauschenden Burkardt zur Ecke klärte (58.). Einen Treffer hätte diese Mainzer Druckphase verdient gehabt, stattdessen bestraften die Gastgeber den Mainzer Chancenwucher beinahe postwendend: Nach einer guten Stunde steuerte Sané bei einem Konter völlig allein auf Zentner zu, überlupfte den 05-Keeper zwar, visierte dabei aber nur den Pfosten an, bevor der zurückgeeilte Veratschnig klären konnte (62.). Im Anschluss tat sich auf beiden Seiten offensiv nicht viel, so dass sich Henriksen enstchied, ab Minute 74 noch einen Tick offensiver zu agieren. Weiper kam für Mwene, dessen Flügel-Position Nebel übernahm. Für viele Akzente sorgte diese Maßnahme jedoch zunächst nicht, vielmehr machte Sané wenig später zum zweiten Mal an diesem Nachmittag Bekanntschaft mit dem Aluminium, als er aus 20 Metern abzog, aber erneut Pech hatte (80.). Glück hatte dafür wenig später Dier, dass er nach einem Eckball am kurzen Pfosten ungestört zur endgültigen Entscheidung einnicken konnte (84.). Die 05ER zogen vier Minuten vor Schluss nochmal einen Dreierwechsel - Silvan Widmer, Arnaud Nordin und Armindo Sieb kamen für Nebel, Lee und Bukardt -, der aber lediglich statistischen Wert haben sollte. Weiper bot sich in der 90. Minute zwar noch einmal die Chance auf Ergebniskosmetik, wirklich vor Probleme stellte er Urbig aus aussichtsreicher Position aber nicht, weil das Leder zu zentral aufs Gehäuse kam. 

Mit weiter 47 Zählern aus 31 Partien belegen die 05ER, zumindest bis Sonntag, nun Rang sieben. Am kommenden Sonntagabend (19.30 Uhr) wartet in der MEWA ARENA das wegweisende Rhein-Main-Duell gegen Eintracht Frankfurt.