Emil Berggreen muss auf sein Debüt im Mainzer Trikot warten. Der vor einer Woche vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig verpflichtete Angreifer unterzieht sich am Donnerstag in München einem arthroskopischen Eingriff am rechten Knie. Dabei wird eine Verwachsung im Schleimbeutel des Knies, die Folge einer früheren Verletzung, geglättet. Aufgrund dieser Verletzung hatte Berggreen in den vergangenen Monaten immer wieder über Kniebeschwerden geklagt und zuletzt in seiner dänischen Heimat ein Reha-Programm durchlaufen.
„Die Verletzung war uns beim Transfer bekannt. Unsere Hoffnung, dass er um den Eingriff herumkommt, hat sich aber leider nicht erfüllt“, sagt Teammanager Axel Schuster. „Wir haben uns jetzt in Abstimmung mit den Trainern und den Ärzten für den kleinen operativen Eingriff entschieden, weil es für alle keinen Sinn macht, die Saison mit Schmerzen weiter durchzuziehen. Dann lieber jetzt der Eingriff, so dass er in drei Wochen wieder auf dem Platz arbeiten kann, aber ohne Schmerzen.“
Die anstehende Verletzungspause von Yoshinori Muto habe bei der Entscheidung für den operativen Eingriff keine Rolle gespielt. „Emil hat seit Dezember kein Mannschaftstraining absolviert, er war ohnehin im Aufbautraining und aktuell nicht auf dem Sprung in die Startelf. Dadurch verändert sich seine Situation durch den Eingriff jetzt kaum“, so Schuster, der auch erläutert, weshalb ihn der FSV trotzdem unter Vertrag genommen hat. „Wir haben ihn verpflichtet, weil wir ihn schon länger auf unserer Liste hatten. Er ist für uns ein perspektivischer Transfer, diese Chance wollten wir jetzt im Winter nutzen. Im kommenden Sommer hätten wir dafür vielleicht nicht mehr die Gelegenheit bekommen. Schon im vergangenen Jahr waren ja andere Klubs sehr an ihm interessiert.“