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U23 19.10.2017 - 14:57 Uhr

Gegen den Meister in der Spur bleiben

U23 empfängt die SV Elversberg

Sah Kunert zu oft in den letzten Spielen: Gegentore gilt es am Samstag zu vermeiden.

Englische Woche in der Regionalliga: Unsere U23 startet am Samstag gegen den amtierenden Meister SV Elversberg, am Mittwoch kommt der SC Freiburg.

Nach dem 4:3-Auswärtssieg beim KSV Hessen Kassel wünscht sich 05-Trainer Dirk Kunert zwar wieder drei Punkte, auf drei Gegentore würde er am Samstag aber gerne verzichten. „Das war unfassbar eng bis zur letzten Sekunde, das steht man sprichwörtlich kurz vor dem Herzinfarkt an der Seitenlinie“, so der Fußballlehrer. Zwar sei seine Mannschaft mit starker Moral nach schwierigem Start gut zurückgekommen und hat sich schlussendlich neben den Punkten auch ein gutes Gefühl erarbeitet, aber „wir mussten bis zum Abpfiff zittern. Das muss sich so nicht unbedingt am Bruchweg wiederholen.“

Mit der SV Elversberg kommt am Samstag der amtierende Meister und direkte Tabellennachbar der Regionalliga Südwest nach Mainz, der nach verpasstem Aufstieg (in der Relegation setzte sich die SpVgg. Unterhaching durch) zunächst auch den Wiedereinstieg in den Ligaalltag verpasste. Der Fehlstart mit fünf sieglosen Partien ist aber längst vergessen, seither gab es nur noch eine Niederlage (gegen den SC Freiburg II). Auch im Pokal gelang der Einzug ins Achtelfinale ohne Probleme und mit einem 8:1 gegen den Verbandsligisten SV Rohrbach. „Eine echte Männermannschaft“ erkennt Kunert im nächsten Gegner, „kompakt, griffig und sehr erfahren“. Insgesamt zeichnet sich für Kunert „eine enorme Qualität in der gesamten Liga ab. Das sieht man an der Tabelle und das spürt man jede Woche auf dem Platz. Die Staffel ist in der Breite sehr, sehr stark besetzt.“

Wie genau die Nullfünfer dieser Herausforderung begegnen werden, klärt sich auch in Abhängigkeit vom Profikader. Zuletzt sammelten Emil Berggreen, Marin Sverko und Gerrit Holtmann Spielpraxis in der Regionalliga, aufgrund der Altersgrenze allerdings auch auf Kosten von Basti Tyrala. Der Kapitän musste in Kassel zunächst auf der Bank Platz nehmen. Sicher kein erwünschter Dauerzustand, erklärt Kunert: „Definitiv nicht. Basti hat sofort für Stabilität gesorgt, als er in der Schlussviertelstunde reinkam. Und wenn ich am Samstag Kalle Lappe nach drei Toren in Kassel draußen lasse, erklären mich alle zurecht für verrückt.“ Dass seine Mannschaft auch für taktische Varianten in der Grundordnung empfänglich ist, hat sie jedenfalls nachgewiesen – das gibt dem Coach Spielraum für die Integration möglicher Zugänge. Gerrit Holtmann wird aufgrund einer Zerrung jedenfalls nicht dazugehören. „Aber unabhängig wie oder mit wem: Wir haben bewiesen, dass wir unser Spiel durchdrücken können. Genau das ist auch am Samstag der Anspruch, mit dem wir die nächsten Punkte im Blick haben.“ Anpfiff ist um 14 Uhr im Bruchwegstadion.