U12 13.04.2014 - 13:49 Uhr
Großer Kampf gegen SV Wehen
Ersatzgeschwächte U12 erringt Remis im Freundschaftsspiel
Am Samstag traf die Mainzer U12 auf den SV Wehen Wiesbaden. Bei herrlichem Wetter sollten die anwesenden Zuschauer auf dem gut zu bespielenden Kunstrasen ein packendes Jugendspiel zu sehen bekommen. Die Minimainzer pressten die Gastgeber sehr früh in der eigenen Hälfte und kamen dadurch immer wieder zu schnellen Balleroberungen, konnte jedoch entweder die wenigen sich bietenden Chancen nicht nutzen oder den finalen Pass nicht zielgerichtet an den Mann bringen. Der SV Wehen hatte hingegen nur wenige Möglichkeiten, war allerdings vor allem bei Standardsituationen sehr gefährlich. Letztlich gingen die Nullfünfer allerdings mit einem 0:0 in die erste von zwei Pausen. Man einigte sich auf eine Spielzeit von 3x20 Minuten, was den arg dezimierten Minimainzern entgegen kam, denn wenn man nicht ohne personelle Unterstützung von der U11 und U13 wären sie ohne Ersatzspieler angetreten.
Während das zweite Drittel ähnlich wie das erste lief, wurde es im letzten Drittel richtig turbulent. Auch hier versuchten die Minimainzer früh zu attackieren, um den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Aus genau dieser Situation entstand dann auch der Elfmeterpfiff, der zur 1:0 Führung führte: Birkan Celik eroberte den Ball und wurde im Strafraum gefoult, was der Schiedsrichter ahndete. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte auch zur verdienten Führung. In der Folgezeit mussten die Mainzer dem hohen Aufwand etwas Tribut zollen und Wehen kam wieder besser ins Spiel. Den Ausgleich erzielten sie dann auch in der letzten Spielminute: einem Wehener Befreiungsschlag über die weit aufgerückte Mainzer Abwehrreihe erlief der pfeilschnelle Konstantin Becker, der dann am herauseilenden Mainzer Torwart vorbeilief, um ins leere Tor zum letztlich verdienten Ausgleich und gleichzeitigen Endstand einzuschieben.
05-Trainer Thorsten Lustenberger kommentierte: „Was wir heute im Spiel gegen den Ball abgeliefert haben war sensationell. Alle Spieler haben sich beim Kampf um den Ball beteiligt, was auch zu vielen Balleroberungen weit weg von unserem Tor geführt hat. Nur hat uns dann hin und wieder die Konzentration und Präzision im Abschluss gefehlt. Aber das ist ja auch normal, wenn man schon seit Wochen mit wenigen Spielern auskommen muss, die dann auch verständlicherweise anfangen, müde zu werden. Die freien Ostertage werden ihnen gut tun, so dass wir dann mit vollem Akku die anstehenden Aufgaben nach Ostern meistern werden.“