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Profis 03.07.2015 - 15:38 Uhr

Gut angekommen und aufgenommen

Leon Balogun fühlt sich wohl in Mainz und bei unseren Nullfünfern

Der gebürtige Berliner Leon Balogun hat sich schon eingelebt in seiner neuen Heimat. Den Umzug von Darmstadt nach Mainz hat er bereits Ende Juni vollzogen und hatte schon Zeit, sich die Stadt näher anzuschauen. „Ich finde Mainz wunderschön und fühle mich sehr wohl hier“, so seine ersten Eindrücke. Gleiches gilt für seine neue Mannschaft: „Ich wurde sehr gut aufgenommen. In der Mannschaft herrscht eine sehr gute Atmosphäre. Es macht einfach Spaß!“

Den Wechsel vom Aufsteiger SV Darmstadt 98 zu unseren Nullfünfern hat er noch keine Minute bereut. Über seinen alten Klub sprach der Rechtsverteidiger bei seiner kleinen Vorstellungsrunde am Freitag aber durchweg positiv. „Ich habe mir während der Länderspielreise Gedanken gemacht und wollte auch nicht primär weg aus Darmstadt“, so Balogun, den die Gespräche mit Christian Heidel und Martin Schmidt schließlich überzeugten.

Der Nationalspieler Nigerias glaubt, sich schnell mit dem typisch Mainzer Fußball zurechtzufinden:  „Taktisch ist es keine komplette Umstellung für mich. Aber ich denke, dass wir hier mehr offensive Akzente setzen als in Darmstadt. Da muss ich mich sicher auf ein paar Dinge neu einstellen.“ In seiner nicht alltäglichen Karriere hat es ihn mittlerweile auf die Rechtsverteidiger-Position verschlagen. „Ich war früher mal Stürmer, bin dann übers Mittelfeld nach hinten durchgereicht worden. Mittlerweile sehe ich mich selbst auch eher rechts, auch wenn ich kein Problem damit habe, wenn ich innen spielen darf oder muss“, so Balogun, der glaubt, dass diese Flexibilität ein Vorteil für ihn sein kann.

Der Spätzünder, der nach einem D-Jugend-Jahr von Hertha BSC wieder aussortiert wurde und über den Umweg Hertha Zehlendorf und Türkiyemspor Berlin bei Hannover 96 landete, möchte sich bei Mainz 05 als Bundesliga-Spieler etablieren. Was beim ersten Versuch nicht geklappt hat, soll nun gelingen. „Der Wechsel von einem Regionalliga-Aufsteiger zu einem Bundesligisten war ein großer Sprung, ein zu großer für mich damals“, gibt Balogun zu. Jetzt, nach einer starken Runde mit den „Lilien“, sieht er sich gerüstet und möchte Daniel Brosinski – mit dem er sich auf Anhieb gut verstand – Konkurrenz machen.