U14 19.11.2013 - 14:23 Uhr

Hart erkämpfter Derbysieg

Nullfünfer siegen 2:1 in Gonsenheim

Die Minimainzer starteten äußerst nervös und überließen den Gastgebern dank vieler leichter Fehler im Spielaufbau die Kontrolle. Spielten sich die Nullfünfer dann tatsächlich mal durch, wurde der Ball zu leicht wieder hergeschenkt. Es fehlte jegliche Durchschlagskraft. Da Torwart Arthur Lyska die einzige wirklich gute Torchance im gesamten ersten Durchgang stark parieren konnte, blieb die Partie torlos.

In der zweiten Halbzeit kamen die Minimainzer mit wesentlich mehr Schwung und Dynamik aus der Kabine. Nun wurde das Heimteam in die eigene Hälfte gedrängt, die Zweikämpfe wurden wesentlich beherzter geführt und auch gewonnen. So entstand in der 45. Minute die Führung. Nach gewonnenem Zweikampf setzte Luis Majchrzak Nico Gereke ein, der sich am Flügel durchsetzte. Seinen Querpass musste Luciano Pepe nur noch einschieben. Das wollten die Gonsenheimer nicht auf sich sitzen lassen und wurden nun selbst wieder aktiver. Nach einem erneuten Aufbaufehler kamen sie durch Tomislav Lazeta auch in der 54. Minute zum Ausgleich. Man merkte aber den Nullfünfern an, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Und endlich war auch mal das Glück da. Ein Freistoß landete in der 63. Minute nach zwei verunglückten Abwehraktionen vor den Füßen von Luciano Pepe, der den Ball schließlich über die Linie drückte. Jetzt versuchte Gonsenheim noch mal alles, doch es sollte beim Auswärtssieg bleiben.

„Spielerisch ist noch viel Luft nach oben. Immerhin hat sich die Mannschaft in der 2. Halbzeit kämpferisch sehr gut steigern können. Mal sehen, ob die alte Fußballerweisheit ‚vom Kampf zum Spiel finden‘ auch für unsere Jungs Gültigkeit hat – wir werden es jedenfalls so einfordern“, kommentierten die 05-Trainer Markus Rehbein und Marvin Menger.

SV Gonsenheim - 1. FSV Mainz 05 1:2 (0:0) 

Tore: 1:0 Pepe (45.), 1:1 Lazeta (54.), 2:1 Pepe (63.)
Mainz: Arthur Lyska, Nils Bodenheimer, Shako Onangolo, Daniel Haritonov, Nico Gereke, Ibrahim Aral, Luis Majchrzak (66. Kevin Schuller), Felipe Bergmann, Luciano Pepe, Elias Ludwig