Profis 19.04.2021 - 11:40 Uhr
Heidel: "Ein heißer Fight wie gegen Köln"
Das Vorstandsmitglied & Daniel Brosinski waren beim 05ER.fm Stammtisch am Sonntagabend zu Gast
"Wir wollen Bremen unten mitreinreißen. Das wird ein heißer Fight wie gegen Köln." Diese klaren Worte fand Christian Heidel, Vorstand Strategie, Sport und Kommunikation am Sonntagabend bei der ersten Ausgabe des Audioformats "05ER.fm Stammtisch" (hier in voller Länge abrufbar). Aufgrund der Corona-Fälle bei Hertha BSC war das Heimspiel gegen die Berliner am Wochenende bekanntlich abgesagt worden. Dennoch gingen Mario Bast und Tim Klotz pünktlich zur Anstoßzeit auf Sendung und hatten sich Heidel und Daniel Brosinski als Gäste eingeladen.
"Wir hätten gerne gegen die Hertha gespielt. Jeder weiß, dass wir einen guten Lauf haben, die Mannschaft ist in Topform und wir haben kaum Verletzte. Aber natürlich akzeptieren wir, dass die Partie nicht stattfinden konnte, und wünschen allen Betroffenen in Berlin eine schnelle Genesung", so Heidel. Nach der Absage am Freitagmittag richtete die Mannschaft und das Trainerteam um Bo Svensson sofort den Blick auf die nächste Aufgabe. Am Mittwoch um 20.30 Uhr ist der FSV bei Werder Bremen zu Gast. Das Team von Florian Kohfeldt musste gestern beim BVB antreten - und unterlag mit 1:4 - während die Mainzer Spielpause hatten. Ein Vorteil für den FSV oder doch eine Unterbrechung des Rhythmus? "Das werden ganz kluge Experten nach dem 34. Spieltag analysieren", so Heidel. Wann die Partie gegen die Hertha nachgeholt werden kann, soll zu Wochenbeginn bekanntgegeben werden. Das erste Mai-Wochenende, an dem die Bundesliga pausiert und lediglich die Halbfinals des DFB-Pokals ausgetragen werden, ist in den Augen des Vorstands der "früheste Termin, der sich anbietet. Aber wir warten da natürlich ab, was die DFL entscheidet."
Vorfreude auf das Spiel trotz anderer Ausgangslage
Auch Daniel Brosinski betonte, dass die Mannschaft gerne am Sonntag gegen Berlin auf dem Platz gestanden hätte: "Wir waren gerade gut im Flow, die letzten fünf Spiele sind wir ungeschlagen. Aber vielleicht ist es auch ein Vorteil für uns, ein spielfreies Wochenende vor der Englischen Woche mit zwei wichtigen Spielen zu haben", so der 32-Jährige. Auch in der vergangenen Saison war es im Endspurt zum Duell mit den Bremern gekommen, doch für den Abwehrspieler ist die Situation nicht vergleichbar: "Letzte Saison war die Ausgangslage eine andere, Bremen musste unbedingt gewinnen, stand mit dem Rücken zu Wand. Wenn man jetzt auf die Tabelle schaut, stehen sie nur zwei Punkte vor uns. Es ist eine spannende Situation und ich freue mich auf das Spiel."