Heimsieg hätte klarer sein können

Gegen die Fortuna aus Mombach wollten die Mainzer ihre Heimserie von zuletzt drei Siegen in Folge weiter ausbauen. Nach sechs Minuten ging es dann auch schon munter los, als Ramon Amin auf Marc Fichtner durchsteckte und dieser aus weniger Metern nur noch am Torwart vorbei einschieben musste. Im Anschluss an diesen Treffer taten sich die Mainzer gegen eigentlich harmlose Fortunen aber immer schwerer. Im Spiel nach vorne agierten sie zu langsam und hatten darüber hinaus zu viele Abspiel- und Ballannahmefehler, sodass sie sich nicht wirklich zwingend in Szene setzen konnten. Trotzdem gelang es Badr El-Marouani in der 17. Minute nach schönem Zuspiel von Matias Hartmann das zweite Tor zu erzielen. In der 26. Minute erhöhte Marc Fichtner durch einen an ihm verursachten Foulelfmeter auf 3:0, was auch den Pausenstand bedeutete.

Auch im zweiten Durchgang zeigten die Minimainzer zu wenig Tempo. Wie gut das eigentlich aber funktionieren kann, sah man in den Minuten 48 bis 52 deutlich, als sich Tim Lemperle drei mal sehenswert über die rechte Seite durchspielte, um dann jeweils auf den in der zweiten Halbzeit als Stürmer agierenden Lucas Becker querzupassen, der dann noch einzuschieben brauchte. Ein lupenreiner Hattrick innerhalb von vier Minuten. Vier Minuten vor Schluss vergab Fynn Demmer dann noch die Möglichkeit, per Foulelfmeter das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben und scheiterte am gut parierenden Mombacher Torwart.

Trainer Thorsten Lustenberger kommentierte: „Heute haben wir es wirklich nur uns selbst zuzuschreiben, dass wir hier nicht deutlicher gewinnen. Defensiv standen wir bombensicher, hatten jedoch nach vorne nur ganz selten höchstes Tempo, um uns auch entsprechend durchsetzen zu können. Dazu kam noch ein sehr fehlerhaftes Passspiel, sodass wir immer wieder neu den Ball erobern mussten.“

1. FSV Mainz 05 - Fortuna Mombach 6:0 (3:0)