Hjulmand sucht die beste Elf

Bei der Auswärtsfahrt in die Hauptstadt kann 05-Coach Kasper Hjulmand aus dem Vollen schöpfen. Bereits bei der Benennung seines 18er Kaders hat der Däne die Qual der Wahl. Zum einen hat er nun seine Neuzugänge an Bord, zum anderen sind Petar Sliskovic, Ja-Cheol Ko und Sami Allagui nach Verletzungen und leichten Blessuren wieder ins Training eingestiegen. Beim Training am Donnerstagnachmittag stand nur für die Nationalspieler Stefanos Kapino, Gonzalo Jara und Shinji Okazaki – mit Rücksicht auf ihre späte Rückkehr von den Länderspielreisen – ein reduziertes Programm auf dem Plan. Auch für Jonas Hofmann sollte es die erste Einheit auf dem Trainingsgelände am Bruchwegstadion werden.

Hjulmand äußerte im Rahmen der Pressekonferenz am Donnerstagmittag auch seine Freude, erstmals den ganzen Kader zu einer Sitzung begrüßen zu können. „Wir wissen jetzt genau, welche Qualitäten und welche Möglichkeiten wir haben“, so der 05-Coach. In Anbetracht der Kürze der Zeit plant er keine Revolution für Samstag. „Es ist nicht so, dass wir nach zwei Trainingseinheiten viele Änderungen vornehmen“, so Hjulmand, aber: „Es ist nicht unmöglich, dass wir auch in der Startelf neue Spieler sehen werden. Ich weiß noch nicht, wer spielt. Wir müssen die letzten zwei Tage sehen, dann suche ich die beste Startelf aus.“

Die neue Konkurrenzsituation im Kader sieht der Däne positiv, sieht sich aber dennoch gefordert:  „Es ist sehr wichtig, dass wir unseren Teamgeist behalten. Das Positive am großen Kader ist die große Konkurrenzsituation. Es ist mein Job, dass der Teamgeist darunter nicht leidet.“ Ihn begeistert die gehobene Qualität im Kader: „Mit den neuen Spielern sind wir jetzt flexibler und haben jetzt die Möglichkeiten, unser Angriffsspiel zu entwickeln. Auf den Außenbahnen haben wir jetzt Schnelligkeit und den direkten Zug zum Tor.“ Wir sind gespannt!