„Ich bin nie ganz zufrieden“

Den Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund zu Hause mit 2:0 besiegt. Dennoch denkt Kasper Hjulmand direkt an Möglichkeiten, das Spiel von Mainz 05 weiterzuentwickeln und zu verbessern. „Ich bin nie ganz zufrieden“, so der Däne bei der Pressekonferenz am Montagmittag. Der 05-Coach sieht weiter „sehr, sehr große Möglichkeiten, unser Spiel weiter zu verbessern“ und will daher „jeden Tag, in jedem Spiel nach Verbesserungen suchen.“ Auch Shinji Okazaki, den mit 4 Treffern Führenden der Bundesliga-Torschützenliste, möchte er noch besser ins Angriffsspiel integrieren. „Wir können unser ganzes Angriffsspiel noch verbessern und damit auch Shinjis Spiel“, so Hjulmand. Doch der Japaner befindet sich ohnehin in einer überragenden Verfassung. „Er spielt unglaublich gut und ist so effektiv“, weiß sein Trainer.

In Frankfurt steht die Weiterentwicklung der Hjulmand-Elf bereits am Dienstagabend wieder auf dem Prüfstand. Um 20 Uhr wird das Nachbarschaftsduell mit der Eintracht in der Commerzbank-Arena angepfiffen. Auf die verletzten Philipp Wollscheid, Nikolce Noveski und Ja-Cheol Koo wird der 05-Coach dabei genauso verzichten müssen wie auf Joo-Ho Park, der mit Südkorea bei den Asienspielen gerade den Achtelfinaleinzug geschafft hat. Der Einsatz von Niko Bungert ist ebenfalls fraglich. „Wir hoffen natürlich, dass Niko spielen kann. Wir wissen aber noch nicht, ob das möglich ist. Wir haben heute noch ein Training und dann morgen früh“, so Hjulmand. Gut, dass Gonzalo Jara gegen Dortmund gezeigt hat, dass er auch in der Innenverteidigung zurechtkommt. „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht“, so der Däne. „Gonzalo ist ein flexibler Defensivspieler mit großer Erfahrung. Das haben wir schon bei seiner Verpflichtung gesagt. Er hat schon links, rechts, innen oder auf der Sechs gespielt.“ Gegen Frankfurt dürfte der Chilene also erneut gefordert sein.