Profis 25.09.2014 - 16:13 Uhr

Immer in Bewegung

05er gegen Hoffenheim: Zwei Mannschaften mit großem Selbstvertrauen treffen aufeinander

Am Freitagabend geht die Englische Woche der Nullfünfer mit dem Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim zu Ende. Dem Sieger winkt die Tabellenführung, zumindest für eine Nacht. Hoffenheim ist wie Mainz 05 noch ungeschlagen – bei zwei Siegen und drei Unentschieden. In der Coface Arena treffen zwei Mannschaften mit breiter Brust aufeinander. „Wir wissen noch nicht genau, was wir machen“, betont Trainer Kasper Hjulmand, der die Eindrücke aus den letzten Trainingseinheiten abwarten möchte. „Wir haben einen guten Kader, viele Spiele, eine gute Konkurrenzsituation. Wir sind bereit für dieses Spiel.  Es ist sehr schön, viele Spiele zu haben“, so der 05-Coach über das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen.

Für Philipp Wollscheid kommt die Begegnung noch zu früh, wahrscheinlich auch für Ja-Cheol Koo.  Möglicherweise könnte auch die leichte Rotation wieder zum Einsatz kommen und zum Beispiel Christoph Moritz wieder in die Startelf spülen. „Christoph war sehr gut gegen Dortmund“, so Hjulmand und „morgen ist er frisch.“ Kaum anzunehmen, dass Torjäger Shinji Okazaki aus der Startelf rotiert, auch wenn der Däne das nicht ausschließen wollte. Bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag lohnte er den Führenden der Torschützenliste ausgiebig:

„Es ist eigentlich unfassbar, dass Shinji gegen Eintracht 90 Minuten gespielt hat. Er hat so viele Schläge abbekommen gegen Zambrano. Es ist auch unfassbar, dass Zambrano 90 Minuten gespielt hat. Okazaki war blau und gelb gestern, aber er ist ein Samurai. Er will immer spielen. Er ist brutal gut, arbeitet so viel und glaubt, dass er aus jedem Ball ein Tor machen kann. Wir müssen sehen, ob er die Energie hat. Er arbeitet so hart, läuft so viel, ist immer in Bewegung. Er ist nicht der schnellste Spieler, ist nicht groß, aber er ist fleißig und sehr gut im Torabschluss. Viele junge Spieler können von Okazaki lernen. Als Verteidiger gegen Okazaki zu spielen, ist nicht leicht.“

Doch ob mit oder ohne Okazaki, leicht wird es nicht gegen die Kraichgauer. „Hoffenheim ist ein sehr, sehr starker Gegner mit großen individuellen Qualitäten in der Offensive. Letzte Saison haben sie sehr offen gespielt, mit großem Druck auf den Ball. Diese Saison sind sie kompakter – da sieht man eine Entwicklung“, so Hjulmand über die Gäste.