• Home
  • News
  • Intensität wieder hochschrauben

U23 29.10.2015 - 14:36 Uhr

Intensität wieder hochschrauben

U23 empfängt den VfL Osnabrück

Fehlt nach gelbroter Karte am Samstag: Bene Saller.

Die Niederlage bei Fortuna Köln am vergangenen Samstag hat keine nachhaltigen Spuren hinterlassen in den Köpfen der Mainzer U23. „Wir sind in unserer Situation weit entfernt davon, eine Katstrophenstimmung auszurufen“, sagt Trainer Sandro Schwarz. Zwar war der Coach alles andere als zufrieden mit dem Spiel im Südstadion, „und auch die Jungs waren geschockt, dass wir es nicht geschafft haben, unser Repertoire abzurufen. Es war, als hätte man uns den Stecker gezogen.“ Aber die Enttäuschung sei auf der anderen Seite auch „Anerkennung dafür, wie hoch wir die Messlatte an unser Spiel in den letzten Monaten gelegt haben“.

Mit Alexander Hack, Philipp Klement, Suat Serdar und Devante Parker musste Schwarz erneut auf Leistungsträger zugunsten des Profikaders verzichten – auch das geht nicht spurlos an der Spielanlage vorbei: „Wir müssen die Jungs, die jetzt aus der U19 aufgerückt sind, da abholen, wo sie stehen und nicht da, wo wir sie irgendwann haben wollen. Wenn wir jeden Spieler einfach so ersetzen könnten, hätte ich ja viel Freizeit“, lacht der Fußballlehrer. Der Anspruch für das Spiel gegen Osnabrück ist es deshalb auch nicht, die Dominanz der ersten Saisonphase wiederzubeleben oder eine Reaktion zu zeigen, sondern, „mit maximaler Bereitschaft die Intensität unserer Basics wieder hochzuschrauben“.

Nur darüber können die Jüngsten der jüngsten deutschen Profimannschaft in ihre Aufgaben hereinwachsen. Und am Samstag „auch über die Physis Widerstände überwinden. In Köln waren wir von der körperlichen Präsenz des Gegners beeindruckt, aber dass wir uns nicht auf die Streckbank legen können, haben die Jungs verstanden.“

Mit dem VfL kommt ein Team  mit gutem Gefühl nach Mainz: Die beiden letzten Spiele in Würzburg und gegen Erfurt konnte Joe Enochs gewinnen – „da weiß man natürlich, dass man in den letzten Wochen einiges richtig gemacht hat“. Schwarz erwartet einen Gegner, der nicht nur Selbstvertrauen, sondern auch fußballerische Qualität mitbringt. Und gegen den neben Alexander Wähling, Michael Falkenmayer, Dennis Franzin und Lukas Watkowiak (Meniskus-OP) auch Benedikt Saller gesperrt fehlen wird. In der Trainingswoche die Chance für Tim Müller und Maximilian Wagener, sich für die Position auf der Doppelsechs anzubieten. Auch Kapitän Fabian Kalig pausiert aktuell mit Kniebeschwerden. Anpfiff der Begegnung ist am Samstag um 14 Uhr im Bruchwegstadion.