Jetzt zurückschlagen

Das 0:3 von Wolfsburg ist Geschichte. Die Gegenwart heißt Werder Bremen. Am Samstag, 15:30 Uhr wird der 10. Bundesliga-Spieltag für unsere Nullfünfer angepfiffen. „Wir müssen jetzt zurückschlagen“, sagt Trainer Kasper Hjulmand im Hinblick auf das vorangegangene Spiel. „Wir müssen es besser machen, das war kein gutes Spiel. Unsere Spieler sollen wissen, wir können verlieren, aber nicht mit einer schlechten Leistung. Wir müssen in jedem Spiel hart arbeiten.“

Jetzt kommt Bremen als Schlusslicht in die Coface Arena. Eine gefährliche Ausgangssituation. Jeder sollte sich bewusst sein, dass das kein Selbstläufer wird. „Wir haben großen Respekt vor jedem Gegner in der Bundesliga. Werder hat Qualitäten, ich finde, das ist eine gute Mannschaft. Sie haben auch schon gute Spiele gemacht in dieser Saison“, so Hjulmand. Und unter dem neuen Trainer Viktor Skripnik (zum Interview) im Pokal die Hürde Chemnitz genommen. Der Däne will aber nicht zu sehr auf Werder schauen, stellt – ganz in Mainzer Tradition – die eigene Leistung in den Vordergrund: „Natürlich kennen wir die Qualität von Werder, aber auch von unserer eigenen Mannschaft. Wenn wir eine gute Leistung am Samstag bringen, unser eigenes Spiel spielen, dann wird es auch sehr schwierig für den Gegner.“

Wer dabei mithelfen kann, das eigene Spiel auf den Platz zu bringen, steht noch nicht ganz fest. Sicher nicht dabei sind nur Robin Zentner und Jonas Hofmann nach ihren Operationen. Christoph Moritz konnte wegen seiner Rückenprobleme auch am Donnerstag noch nicht trainieren. Ja-Cheol Koo machen weiter Magenprobleme das Leben schwer. Julian Baumgartlinger (nach grippalem Infekt) konnte bereits am Mittwoch wieder Lauftraining absolvieren. Joo-Ho Park und Julian Koch mischen im Training zwar schon wieder voll mit. Die Partie gegen Werder könnte für die beiden aber noch zu früh kommen. Parks Einsatzchance bezifferte Hjulmand zumindest auf „nicht unmöglich“. Seine Überlegungen werden sich auf jeden Fall um das defensive Mittelfeldzentrum drehen… „Wir haben gute Möglichkeiten im defensiven Mittelfeldzentrum. Wir haben Elkin Soto, auch Ja-Cheol Koo kann dort spielen oder Joo-Ho Park kehrt zurück.“

Tickets: Für die Partie am Samstag sind bereits mehr als 29.000 Tickets verkauft worden. Hier kann man sich online noch seinen Platz sichern.