Vorberichte 01.03.2016 - 12:45 Uhr
Kampf um einen offenen Ausgang
Nullfünfer wollen die Partie in München zu einem echten Mainz-Spiel machen
In dieser Saison hat es noch kein Team geschafft, aus der Allianz Arena auch nur einen einzigen Punkt mitzunehmen. Alle elf Bundesliga-Heimspiele beendete der Rekordmeister siegreich. Jetzt tritt der 1. FSV Mainz 05 die Reise zum FC Bayern an. Am Mittwoch um 20 Uhr beginnt der Kampf um die Punkte. Das Ziel von Trainer Martin Schmidt ist klar. Er möchte die Partie zu einem echten Mainz-Spiel machen. Gelingt das, „dann hat es einen offenen Ausgang“, glaubt der Schweizer.
Die Leistung vom Leverkusen-Spiel macht jedenfalls Hoffnung. „Wir fahren dahin, um Spaß zu haben, um Tore zu schießen. Das wird kein Ausflug, das wird ein harter Kampf“, so der 05-Coach. Im Gegensatz zum letzten Auftritt in München, am letzten Spieltag der vergangenen Saison, sieht Schmidt sein Team diesmal besser gerüstet für die größte Herausforderung, die der Bundesliga-Alltag bietet: „Wir sind auf einem anderen Leistungsstand als damals im Mai. Die Saison ist noch lange nicht zu Ende. Wir haben einen anderen Kader, einen Tick auch eine andere Mentalität.“
Möglich, dass der 05-Coach seine am vergangenen Wochenende auf ein paar Positionen ändert, die Rotation anschmeißt. Gerade die laufintensiven Positionen könnte das betreffen. Zu Jhon Córdoba, der gegen Leverkusen ein Wahnsinns-Pensum abspulte, gibt es zurzeit jedoch keine echte Alternative. Yoshinori Muto und Emil Berggreen sind noch nicht im Mannschaftstraining und daher nicht dabei. Henrique Sereno, Pierre Bengtsson, Elkin Soto und Philipp Klement werden ebenso nicht zur Reisegruppe gehören.
Über die personelle Zusammensetzung der Gastgeber macht sich Schmidt indes keine Gedanken. „Es ist nicht so ausschlaggebend mit wem sie spielen. Da geht es von der Nummer 12 bis zur 18 mit derselben Qualität weiter“, weiß der Schweizer, der sich auch sicher ist, dass die Bayern sein Team nicht unterschätzen werden. „Wenn sie mit voller Montur auf uns losstürmen, dann ist das ein Kompliment für uns!“