Kein Brachland an der Weser

Die Nationalspieler sind „guten Mutes zurückgekehrt“, berichtet Martin Schmidt. „Die Jungs haben alle eine wichtige Rolle in ihren Nationalteams gespielt, das gibt natürlich ein gutes Gefühl.“ Nachdem in der Trainingswoche mit einigen Spielern aus den Jugendmannschaften auch mal der „Spaß dominierte“, ist die Mannschaft nun wieder voll im Tritt und arbeitet auf Samstag hin. „Wir haben die zwei Wochen genutzt, um besonders die Verletzten wieder näher an den Kader heranzuführen. Der Ansatz ist in der Länderspielpause natürlich ein anderer“, erklärt der Schweizer: „Die Spieler, die sonst auch mal im B-Team stehen, müssen dann vorangehen, Führungsaufgaben übernehmen und die Nachwuchsspieler mitreißen.“

Ergebnis ist für heute und morgen nahezu Vollbestand für den „ersten Wettkampf der Spielwoche: Die Bewerbung für den 16er Kader. Und für unser Spiel ist es immens wichtig, dass wir beispielsweise auf den Außenbahnen nicht nur zwei, sondern drei oder vier Optionen und immer noch eine Waffe auf der Bank haben.“ Die braucht Schmidt am Wochenende gegen einen Gegner, den man „nicht stärker reden muss. Da liegen sicher keine Punkte brach, die man einfach einsammeln kann. Werder hat inzwischen wieder die Heimspiele, die sie früher hatten, emotional und leidenschaftlich. Dazu eine sehr hohe Qualität in der Offensive. Ich glaube, mit den Spielanlagen dieser beiden Teams wird das ein cooles Spiel werden.“ 

Aber nicht nur der Gegner hat am  Samstag einiges zu bieten, denn das Ziel unserer Nullfünfer ist ganz klar, in Bremen zu punkten. Schmidt will Revanche nehmen für die Hinspielniederlage, „die uns richtig weh getan hat. Was Bremen da in Mainz geleistet hat, das können wir auch in Bremen leisten!“