Im Kreispokalfinale begann die U12 des 1. FSV Mainz 05 gegen die U13 des FSV Oppenheim sichtlich nervös. Der Oppenheimer kamen zunächst besser ins Spiel, agierten aber zumeist mit langen Bällen. Nach wenigen Minuten legten die Mainzer langsam ihre Nervosität ab und verschafften sich ein spielerisches Übergewicht. Mehrere hochkarätige Torchancen bleiben aber ungenutzt. In der 11. Spielminute entdeckte Merveille Papela endlich eine Lücke in der vielbeinigen Abwehrkette und setzte mit einem tödlichen Pass Luis Jakobi in Szene, der den Ball durch die Beine des Keepers zum 1:0 ins Tor schoss.
Die Chance schnell das 2:0 nachzulegen verpassten die Nullfünfer dann vom Elfmeterpunkt, da der Gästekeeper den Schuss abwehren konnte (12.). Doch aufgeschoben war nicht aufgehoben, es dauerte so bis zur 16. Minute, als eine langgezogene Flanke von Leon Robinson Merveille Papela erreichte. Dieser erzielte per Kopf den 2:0-Pausenstand.
Nach Wiederanpfiff begannen die Mainzer Jungs erneut nervös, bevor sich ein stetiges Anrennen auf das Tor des FSV Oppenheim entwickelte. In der Folge wurde jedoch ein halbes Dutzend bester Torchancen zu leichtfertig, teilweise auch unkonzentriert vergeben. So kam es auch immer wieder nach Fehlpässen der Nullfünfer im Spielaufbau zu gefährlichen Kontersituationen der Oppenheimer.
Erst nach der Einwechslung von Orkan Toksun wenige Minuten vor Schluss, belohnten sich die Nullfünfer mit Toren. Der Mainzer Joker stellte mit einem Doppelpack den 4:0-Endstand her, zunächst in der 58. Minute nach einer Flanke von Jan Herrmann, schließlich keine zwei Minuten später setzte er den Schlusspunkt zum verdienten und ungefährdeten Sieg.
Trainer Eckhard Rosenbaum:
„Unser Ziel war es heute, den anwesenden Zuschauern kein spannendes Endspiel zu zeigen, sondern durch aggressives Pressing, hohe Laufbereitschaft und konsequente Chancenverwertung das Spiel frühzeitig zu unseren Gunsten zu entscheiden. Dieses Vorhaben wurde aber nur phasenweise umgesetzt. Es zeigte sich im Verlauf des Spiels, dass es sicher kein Zufall war, dass der FSV Oppenheim mehrere Landesligisten aus dem Wettbewerb geworfen hatte und zu Recht in diesem Endspiel stand. Wir haben durch leichtfertige Ballverluste im Spielaufbau den sehr tiefstehenden Gegner immer wieder ins Spiel gebracht und unsere eigenen, zahlreichen Torchancen leichtfertig vergeben. Der Sieg ist mehr als verdient, obwohl wir heute eine ungewohnte , hohe Fehlpassquote hatten und die Jungs es nicht geschafft haben, den Schalter entsprechend umzulegen und ihr gewohntes, selbstbewusstes, kreatives Spiel aufzuziehen.“
1. FSV Mainz 05 – FSV Oppenheim U13 4:0 (2:0)
Kader/Aufstellung Mainz 05: | Tobias Edinger, Lasse Rieß, Justin Haydn, Bjarne Lips, Leon Robinson, Luis Jakobi, Jannik Rode, Merveille Papela, Marius Fuchs, Jermaine Parker, Orkan Toksun, Niklas Tauer, Marvin Hendricks, Dawda Njie, Jan Herrmann |
Tore: | 1:0 Jakobi (11.), 2:0 Papela (16.), 3:0 Toksun (58.), 4:0 Toksun (60.) |