Minimainzer trumpfen auf

Auf dem gut zu bespielenden Rasen in Grolsheim überstand der Bundesliganachwuchs die Gruppenphase beim DECATHLON-Jugend-Cup 2012 im Ölbergstadion mit drei Siegen und 23:0 Toren bei nur 12 Minuten Spielzeit pro Partie.

„Die Jungs waren heute von der ersten Sekunde an voll da und haben die vorgegebenen Spielziele sehr gut umgesetzt“, freute sich 05-Übungsleiter Mathias Kudla über die Leistung seiner Jungs. Im Halbfinale taten sich die Minimainzer dann allerdings sichtlich schwer gegen einen körperlich überlegenen Gegner aus Zornheim. Kein Grund aber, die Segel zu streichen – der Kontrahent wurde trotzdem mit 3:1 geschlagen.

Das Finale begann direkt mit einem Paukenschlag, als Marcel Kalemba den Ball per Distanzschuss zum 1:0 in die Maschen jagte. Die vorzeitige Entscheidung schien bereits gefallen zu sein, als Tarik Notz und Nelson Weiper kurze Zeit später auf 3:0 erhöhten. Jedoch gab sich der tapfer kämpfende Gegner Hassia Bingen zu keinem Zeitpunkt geschlagen und verkürzte nochmals auf 3:1. Spätestens nach dem 4:1 durch Samuel Andolina gab es aber am Turniersieg der 05er keinen Zweifel mehr.

Unter großem Jubel und tosendem Applaus streckten die U8 letztlich den Siegerpokal in den Himmel. „Insgesamt war das für die jetzige Phase der Saison ein sehr gelungener Auftritt von uns, jedoch haben wir gerade im Spielaufbau noch einige Fehler gemacht, die gilt es jetzt zu analysieren und schließlich im Training aufzuarbeiten“, wurde Trainer Jonas Schuster nach dem Turnier zitiert. Viel wichtiger schien dem Trainergespann jedoch etwas anderes zu sein: „Obwohl wir erst seit gut zwei Wochen gemeinsam trainieren, sind die Jungs schon zu einer richtigen Gemeinschaft zusammengewachsen, was sich auf und neben dem Platz wiederspiegelt.“

Die Ergebnisse im Überblick:
Mainz 05 – TuS Neuhausen 9:0
Mainz 05 – SG Guldental 11:0
Mainz 05 – SG Gensingen/Groösheim 3:0

Halbfinale:
Mainz 05 – TSV Zornheim 3:1

Finale:
Mainz 05 – Hassia Bingen 4:2

Kader Mainz 05: Philipp Schulz, Dennis Azakir, Marcel Kalemba, Hennes Behrens, Nelson Weiper, Fabio Torsiello, Tarik Notz, Samuel Andolina