U19 25.10.2019 - 15:31 Uhr
Mit Einfachheit zum Erfolg - U19 zu Gast beim KSC
Zwischen zwei Verbandspokalauftritten steht am Sonntag das Ligaspiel bei unbequemen Karlsruhern an.
Englische Wochen für die U19. Nach dem 7:1-Erfolg im Achtelfinale des A-Junioren-Verbandspokals am Mittwoch steht am Wochenende ein Auswärtsspiel in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf dem Programm. Am Sonntag um 13 Uhr sind die 05ER beim Karlsruher SC gefordert. 05-Trainer Benjamin Hoffmann fordert von seinem Team bei einem unbequemen Gegner vor allem eine gewisse Einfachheit in ihrem Spiel.
Unter der Woche löste die U19 das Ticket für das Viertelfinales des A-Junioren-Verbandspokals bei der TuS Knittelsheim/Rülzheim in am Ende souveräner Manier mit 7:1 (3:1). Dabei konnten einige Spieler, die in der Liga und im DFB-Pokal noch nicht so viele Einsatzminuten gesammelt haben, ihre Visitenkarte abgeben.
"Es ist für die Jungs auch nochmal eine Möglichkeit, sich zu zeigen und zu beweisen. Die Atmosphäre war sensationell. Vielleicht waren wir anfangs noch etwas beeindruckt von der Kulisse. Danach war aber alles gut und dem Ergebnis entsprechend. Wir haben es gut gemacht und sind die Aufgabe mit Respekt angegangen. Und es freut einen, wenn die Spieler in solchen Spielen eine gute Leistung bringen. Der ein oder andere bestätigt seine Leistung, der andere guckt mal raus und macht auf sich aufmerksam. Es ist einfach wichtig zu sehen, auf welchem Stand der ein oder andere ist", so Hoffmann. Bereits am kommenden Mittwoch, den 30. Oktober geht es für die 05ER im Viertelfinale mit der Partie bei Hassia Bingen weiter.
Dosenöffner und Einfachheit gegen den KSC
Zunächst steht aber der neunte Spieltag in der Liga und die damit verbundene Auswärtsaufgabe beim Karlsruher SC vor der Tür. Die Gastgeber haben die letzten zwei Ligaspiele gewonnen und sind aufgrund ihrer defensiven Kompaktheit unbequem zu spielen. U19-Trainer Hoffmann setzt deshalb auch darauf, dass seine Jungs das einfache Spiel in ihre Lösungen auf dem Feld miteinbeziehen. "Es wird vor allen Dingen darum gehen, dass Spiel schnell zu machen. Karlsruhe wird sicherlich aus der Kompaktheit heraus versuchen, umzuschalten. Wir müssen selber vertikal, schnell und direkt nach vorne spielen. In engen Räumen zu kombinieren oder mit einem Dribbling durchzukommen wird schwer. Da braucht es Raffinesse und das Besondere. Das hat man aber nicht in jedem Spiel. Deshalb müssen wir es vielleicht über Einfachheit lösen. Je mehr Fehler wir machen, desto stabiler und selbstbewusster wird Karlsruhe. Wir müssen die Fehler beim Gegner provozieren. Sei es durch Standards oder gutes Anlaufen und Pressing.
Gegen schwer zu bespielende Gegner, die nur wenige Räume anbieten, helfe vor allem eines: Tore. "Es wird eine harte Nummer, dort Lösungen zu finden und durchzukommen. Wir werden einen Dosenöffner brauchen, in welcher Form auch immer", so Hoffmann.