„Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagt Trainer Sandro Schwarz vor dem Spiel gegen den VfL Osnabrück am morgigen Mittwoch (Anpfiff um 19 Uhr im Bruchwegstadion). Die Osnabrücker sind gut in die Saison gestartet und „gehören sicher zu den Teams, die oben ein Wörtchen mitreden werden“. Die Spielanlage der Niedersachsen kennt Schwarz nicht nur aus den gemeinsamen Spielen der Vorsaison, „und wir wollen diese Herausforderung auch genauso wie im Vorjahr annehmen“.
Konkret bedeutet das, den Gästen „die Lust am Fußball zu nehmen und sie Stück für Stück aus ihrem guten Gefühl herauszuholen“. Oder weniger martialisch: Mit körperlich robustem Spiel dagegenhalten. Das ist auch ganz unabhängig vom Gegner der anstehende Entwicklungsschritt in Schwarz´ Ausbildungsplan: „Wir wollen in Sachen Zweikampfhärte und Konsequenz zulegen. Das gehört zum Anpassungsprozess an die Liga, den wir als junge Mannschaft Schritt für Schritt gehen werden.“
180 Minuten liegen bereits hinter den Nullfünfern. 180 Minuten mit vielen guten, aber auch weniger guten Phasen. Zwar habe es sich sein Team mit Rückständen selbst schwer gemacht, „das gesamte Paket abzurufen. Aber wir werden den Lernprozess in vielen kleinen Dingen auch täglich einfordern. In der Liga wird jeder kleine Fehler sofort bestraft, das zeigt uns: Die inhaltliche Basis muss felsenfest stehen.“
Was auch am Mittwoch steht, ist das „Urvertrauen in unsere Fähigkeiten, die Dinge mit dem Ball regeln zu können. Und darauf freuen wir uns auch morgen Abend.“ Verzichten muss Schwarz dabei auf die Verletzten Noah Korczowski (Schambeneintzündung), Patrick Manthe (Meniskusresektion), Dennis Franzin (Wadenbein-OP), Benjamin Trümner (im Aufbautraining) und Mike Andreas, der heute zum ersten Mal ins Teamtraining einsteigt. Maximilian Rossmann muss nach seiner roten Karte zwei Spiele Sperre absitzen.