U14 06.10.2014 - 11:54 Uhr
Mit Moral gegen Tabellenführer
Ersatzgeschwächte Nullfünfer schlagen Gonsenheim 2:1
Das Spiel der Nullfünfer gegen den Tabellenführer SV Gonsenheim stand unter keinem guten Stern. Sieben Ausfälle musste Trainer Stefan Hirschberg kurz vor dem Anpfiff kompensieren – gegen den älteren Gegner im Stadtderby keine leichte Aufgabe. Doch seine Schützlinge ließen sich auf dem rasen zunächst nichts anmerken und gingen druckvoll zur Sache. Der mutige Auftakt des Mainzer Nachwuchses wurde dann auch prompt belohnt. Lauris Schneider verwandelte einen sauberen Querpass von Caner Günes zum 1:0 in der 8. Spielminute.
Auch in der Folge blieben die Platzherren am Bruchweg tonangebend. Doch vielversprechende Möglichkeiten zum Ausbau der Führung blieben in der von beiden Teams temporeich geführten ersten Hälfte ungenutzt. Die Gäste aus Gonsenheim kamen stattdessen nach einer hohen Hereingabe per Kopf zum Ausgleich. Doch nur vier Minuten nach Fayaz Barakis Treffer schlugen die 05er zurück. Merveille Papela verwandelte einen Foulelfmeter souverän zum 2:1.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb es weiter spannend, das Spiel war ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten. Die Kraft der Nullfünfer ließ aufgrund der dünnen Personaldecke zusehends nach, Gonsenheim konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Co-Trainer Martin Pyka lobte nach dem Abpfiff zu Recht die Moral und Leidenschaft seine Truppe, die mit Geschick und ein wenig Glück das Ergebnis über die Ziellinie brachten.
Trainer Stefan Hirschberg war „sehr stolz auf die Leistung unseres Teams. So viele kurzfristige Ausfälle so zu kompensieren, ist tatsächlich nicht alltäglich und fordert mir großen Respekt vor den Jungs ab. Fußballerisch kann man vor allem mit der ersten Hälfte zufrieden sein. Im zweiten Spielabschnitt war es in erster Linie der bedingungslose Einsatzwille, der uns den Sieg über den Tabellenführer beschert hat.“
1. FSV Mainz 05 U14 - SV Gonsenheim U15 2:1 (2:1)
Tore: | 1:0 Schneider (8.), 1:1 Baraki (26.), 2:1 Papela (3.) |
Mainz: | Tobias Edinger – Justin Haydn, Merveille Papela, Niklas Schmidt, Mehmet Yildiz – Lauris Schneider, Maruis Fuchs, Luis Jakobi (58. Dawda Njie), Oscar Schönfelder (50. Jermaine Parker) – Orkan Toksun (45. Leon Robinson), Caner Günes |