Profis 06.02.2014 - 14:56 Uhr
Mit Müller, ohne Noveski
Nicolai Müller konnte am Donnerstag wieder mittrainieren, der Kapitän fehlt gelbgesperrt
Die gute Nachricht vorweg: Nicolai Müller konnte am Donnerstag wieder am Mannschaftstraining teilnehmen und wird dem Kader des 1. FSV Mainz 05 beim Auswärtsspiel in Wolfsburg angehören. Für Thomas Tuchel heißt es daher „16 aus 24.“ Nur auf vier Spieler seines 28-köpfigen Profikaders kann der 05-Coach am Samstag nicht zurückgreifen: neben Julian Baumgartlinger und Dani Schahin sind das Elkin Soto, den Rückenprobleme plagen, und Nikolce Noveski, der eine Gelbsperre absitzen muss.
Für den Platz des Kapitäns, der bislang bei allen 19 Saisonspielen im Einsatz war, wird Niko Bungert die Rolle des ersten Vertreters übernehmen. Nach drei Kurzeinsätzen steht der Verteidiger, der kürzlich seinen Vertrag verlängerte, damit erstmals in dieser Saison von Beginn an auf dem Platz. Dass ein Startelfeinsatz für Bungert zu früh kommen könnte, glaubt der 05-Coach nicht. „Alle Erfahrungen mit Niko führen immer zu dem gleichen Ergebnis: man kann ihn immer reinwerfen“, so Tuchel.
Von Anfang an reinwerfen oder nicht? Das ist die Frage zu Ja-Cheol Koo, die der 05-Coach von den Journalisten Tag für Tag zu hören bekommt und die er sich auch selbst gestellt haben dürfte. Für den Südkoreaner ist es sicher ein besonderes Spiel, dieses schnelle Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, den er erst am 18. Januar in Richtung Mainz verließ. Gegen Freiburg deutete Koo bereits seine fußballerische Klasse an. „Seine sportliche Qualität war komprimiert zu erleben beim Freilaufverhalten, bei Ballan- und -mitnahme und beim Torabschluss gegen Freiburg“, so Tuchel über das 2:0 vom vergangenen Samstag. Gleichwohl weiß der Coach, dass er „sicher noch seine Zeit brauchen wird bis er sich hier heimisch fühlt.“ Aber jetzt geht es erst einmal in seine alte Heimat, wo auf die Nullfünfer eine ganz hohe Hausnummer wartet. „Von der Qualität und der Art wie sie spielen ist Wolfsburg eine der herausragenden Mannschaften in der Bundesliga“, so Tuchel. Gleichwohl weißt die aktuelle Tabelle die Niedersachsen als punktgleichen Tabellennachbarn aus.