Profis 09.03.2016 - 12:18 Uhr

Mit Schwung in die Woche

Am Mittwochmorgen hat die Vorbereitung auf Dortmund begonnen

Das 10-Uhr-Training war eigentlich die erste Einheit der aktuellen Trainingswoche. Das Auslaufen am Montagmorgen muss streng genommen der vorherigen Woche zugerechnet werden. Der Dienstag war frei, wie gehabt am zweiten Tag nach einem Spiel. Mittwochmorgen haben die Profis von Mainz 05 dann aber mit viel Schwung und vollem Einsatz die Vorbereitung auf Borussia Dortmund aufgenommen.

20 Spieler tummelten sich auf dem Trainingsplatz, 17 Feldspieler plus die Torhüter Gianluca Curci, Jannik Huth und Florian Müller. Stammkeeper Loris Karius wurde geschont, ebenso Flügelflitzer Jairo. Auf dem Nebenplatz trainierten zudem Pierre Bengtsson und Philipp Klement mit Rehatrainer Axel Busenkell. Niko Bungert hatte bereits zuvor individuell Lauftraining bestritten. Yoshinori Muto und Emil Berggreen sind noch nicht so weit. Der Japaner musste sich zudem einer Weisheitszahn-OP unterziehen. Auch Elkin Soto befindet sich weiter im Reha-Prozess, trainiert derzeit individuell.

Karim Onisiwo ist hingegen wieder voll dabei und könnte schon bald zur ernsthaften Alternative werden. Trainer Martin Schmidt freut sich schon darauf. „Auf der Außenbahn haben wir wenig Varianten. Da ist es gut, wenn wir durch Karim zusätzliche Optionen haben. Jetzt werden wieder Spiele kommen, bei denen wir Robustheit brauchen. Da muss er sich jetzt reinarbeiten“, so der 05-Coach.

In der zentralen Abwehr hat er trotz des Fehlens von Niko Bungert Variationsmöglichkeiten. Stefan Bell steht wieder Gewehr bei Fuß und sammelte gegen Darmstadt bereits wichtige Einsatzminuten. „Mit Hacki, Leon und ihm habe ich drei starke Innenverteidiger zur Verfügung“, so Schmidt. Wer am Sonntag in Dortmund zum Einsatz kommen wird – darüber wird sich der Schweizer bis zum Spiel noch seine Gedanken machen. Während die Aufstellung noch in den Sternen steht, ist sich der 05-Coach in einer Sache sicher: „Es wird kein Taktikduell, es muss wieder ein leidenschaftliches Kampfspiel von unserer Seite geben.“