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Vorberichte 03.10.2013 - 14:09 Uhr

„Nicht unterkriegen lassen“

Thomas Tuchel erwartet gegen Hoffenheim ein offenes Spiel – von der ersten Minute an

Nach fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Serie erwarten die Nullfünfer am Samstag die TSG 1899 Hoffenheim in der Coface Arena (> Tickets fürs Spiel). Gegen die Kraichgauer, deren Spiele in dieser Saison für Spektakel stehen, 18:18 Tore belegen dies, erwartet Thomas Tuchel von Anfang an ein offenes Spiel, dass es von der ersten Minute an, anzunehmen gelte. „Wir müssen uns der Emotionalität, der Intensität und den vielen, vielen Zweikämpfen sofort stellen, einen eigenen Glauben, eine eigene Verbissenheit herbeiführen“, so der 05-Coach. Außerdem gelte es, sich von den äußeren Umständen freizumachen, sich nicht von Rückschlägen unterkriegen zu lassen. „In Rückstand zu geraten ist am Samstag absolut im Bereich des Möglichen. Wir müssen aber mit allen Ressourcen das Spiel zu Ende zu spielen, uns nicht von Zwischenergebnissen leiten lassen“, so Tuchel.

Die Liste der Ausfälle hat sich vor dem Spiel gegen Hoffenheim leider nicht verkürzt. Gegen das Team von Markus Gisdol wird Mainz 05 auf Bo Svensson, Julian Koch, Niko Bungert, Benedikt Saller, Julian Baumgartlinger und Shawn Parker verzichten müssen. Svenssons Platz in der Innenverteidigung wird Stefan Bell übernehmen. Der Einsatz des jungen Verteidigers, der bisher erst einmal innen in der Startelf stand (am letzten Spieltag der vergangenen Saison in Stuttgart), bereitet dem Mainzer Coach „keinerlei Bauchschmerzen“. „Immer wenn wir ihn reingeworfen haben, hat’s funktioniert“, erinnert sich Tuchel an die Einsätze Bells im Vorjahr, damals zumeist als Rechtsverteidiger. Die Situation in der Innenverteidigung kommt für die Nullfünfer, die mit fünf Spielern für diese Position in die Saison gestartet sind, schon überraschend: „Wir hätten nicht für möglich gehalten, dass es in der Innenverteidigung so schnell, so eng wird. Eigentlich wollten wir Niko Bungert in Konkurrenz mit Bo Svensson schicken. Bei seinem Einsatz in Freiburg war überhaupt nicht absehbar, wochenlang auf ihn verzichten zu müssen. Das ist ein großer Verlust für uns, mit dem wir umgehen müssen.“

Tuchels Marschroute für Samstag lautet: „Der Fokus geht auf eine Konzentrationsleistung, eine absolute Mentalitätsleistung. Die Mentalitätsleistung besteht darin, die eigene Aufgabe hochkonzentriert, zu 100 Prozent zu erfüllen.“