Profis 28.01.2023 - 19:15 Uhr
Onisiwo: "Das Spiel spricht für den Charakter der Mannschaft"
Die 05-Stimmen nach dem Heimsieg gegen den VfL Bochum
Nach dem 5:2-Erfolg der 05ER gegen den VfL Bochum waren die Mainzer Protagonisten erleichtert, den ersten Dreier des Jahres eingefahren und somit die Distanz zu den unteren Tabellenregionen vergrößert zu haben. Zu der Kampfbereitschaft seiner Mannschaft sei auch spielerische Klasse gekommen, war Cheftrainer Bo Svensson insgesamt zufrieden mit dem Auftritt seines Teams.
05-Stimmen nach #M05BOC
Martin Schmidt: "Ich glaube, wir haben den Grundstein mit einer sehr konzentrierten und überzeugten Leistung in der ersten Halbzeit gelegt. Bo hat eine Kampfmannschaft auf den Platz gestellt, man hat an der Aufstellung gesehen, worum es heute geht. So ist das Team auch aufgetreten. Ein Riesen-Kompliment, wie sie mit dem Druck umgegangen sind, der von der Tabelle her kam. Deswegen war das heute ein Befreiungsschlag mit einem Karim Onisiwo, der nicht zu bändigen war. Das Team hat funktioniert und es war eine rundum tolle Mannschaftsleistung. Wir sind auf einem sehr soliden Weg, uns im Mittelfeld festzukrallen."
Bo Svensson: "Das frühe Tor zeigt vielleicht, dass die Jungs heute unbedingt wollten. Die mentale Verarbeitung der letzten Partie war wahrscheinlich nicht so einfach. Es spricht sehr für das Team, dass sie das Spiel so angegangen sind und sich nach dem Nackenschlag gegen Dortmund heute gegen keinen einfachen Gegner belohnt haben. Das ist nicht selbstverständlich und spricht für die mentale Stärke der Mannschaft. Das Ziel wird sein, konstant so zu liefern, wie die letzten zwei Spiele. Wenn wir so weiterspielen, werden wir Spiele gewinnen, darauf liegt der Fokus."
Karim Onisiwo: "Das Spiel spricht für den Charakter der Mannschaft, aber wenn wir in Zukunft mehr erreichen wollen, müssen wir stabiler sein und mehr Konstanz reinkriegen. Wir können es, machen es zwei oder drei Spiele, und dann mal wieder nicht. Das müssen wir auf ein anderes Level heben und die Leistung immer abrufen, dann kann es auch nicht passieren, dass wir abrutschen. Ich persönlich war länger raus mit meinem Zeh und habe jetzt zwei Spiele gebraucht, um wieder reinzukommen. Heute habe ich viele meiner Chancen genutzt, hätte vielleicht sogar noch das eine oder andere Tor mehr machen können. Ich hoffe, dass das der Dosenöffner war und ich so weitermachen kann."
Ludovic Ajorque: "Ich freue mich sehr, dass ich heute von Anfang an spielen durfte. Ein Stürmer will immer Tore schießen, aber in erster Linie versucht man, den besser stehenden Mitspieler anzuspielen. Ich versuche mich an unsere Spielweise und an meine Teamkollegen zu gewöhnen und dann ist es das Ziel, in den nächsten Spielen ein Tor zu schießen."